Freizeit ohne Handy, Computer und Fernseher

Kell am See · 135 Kinder waren mit dem Zug, dem Fahrrad, per Wanderung oder mit Autos aus allen Teilen von Rheinland-Pfalz nach Kell am See gereist. Sie alle sind Mitglieder der Deutschen Waldjugend und haben ihr Landeslager im Hochwald aufgeschlagen.

Kell am See. Kinder unter anderem aus Pirmasens, Hassloch, Dudeldorf, Gondorf, Bitburg, Gusenburg, Greimerath, Trassem, Dasburg/Eifel und Elmstein/Pfalz sind zum Landeslager nach Kell am See gekommen. In den Zelten, den sogenannten Jurten und Kohten, waren Kochstellen und Nachtlager eingerichtet. In Gruppen haben die Teilnehmer mit Naturmaterialien gebastelt, und außerdem standen ein Singwettstreit, ein Jagdhornbläser-Wettbewerb und ein Kochwettbewerb sowie Orientierungswanderungen und Walderlebnis-Tagestouren mit Karte und Kompass auf dem Programm.
"Die einfache Lebensweise im Lager zeigt, wie wenig man eigentlich benötigt, um eine sinnvolle Freizeit zu verbringen. Vermisst wurden weder das Handy, der Computer noch das Fernsehen", erzählte Förster Ralf Taubert, der lange Zeit die Greimerather Waldjugend leitete. Patrick Winkel aus Gusenburg ist Referent für Fahrten und Lager und zuständig für das Lager bei Kell am See: "Wichtig ist das gemeinsame Erleben, die Rücksichtnahme, das gegenseitige Helfen und das Zupacken. In dieser Gemeinschaft wird das praktiziert." Die Natur kennenlernen komme in diesem Lager nicht zu kurz, denn nur wer viel über die Natur wisse, könne sie schützen.
Und Förster Dietmar Schwarz aus Trassem war nie ohne seine Gitarre zu sehen und sorgte für den richtigen Ton. Am letzten Tag fand die Abschlussrunde am Lagerfeuer statt. Dabei wurden die Jüngsten in die Waldjugend aufgenommen und bekamen ihr grünes Halstuch überreicht. Auch die Sieger der Wettbewerbe wurden geehrt. hm

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