Freude auf heimatnahe Geborgenheit

Es ist so weit. Das DRK-Seniorenheim hat seine offizielle Arbeit am Mitmenschen aufgenommen. Die erste Heimbewohnerin wurde feierlich in den neuen Räumlichkeiten aufgenommen.

 Schon jetzt verspürt die erste Bewohnerin des DRK-Seniorenheims in Kell am See Geborgenheit, wenn Gesundheits- und Krankenschwester Marie-Louise Heinz sich um sie kümmert. TV-Foto: Hans Muth

Schon jetzt verspürt die erste Bewohnerin des DRK-Seniorenheims in Kell am See Geborgenheit, wenn Gesundheits- und Krankenschwester Marie-Louise Heinz sich um sie kümmert. TV-Foto: Hans Muth

Kell am See. Sie heißt Helene Lang, ist 80 Jahre alt und siedelte aus dem Seniorenheim "Haus Veronika" in Reinsfeld um in das neue Seniorenheim in Kell am See, wo sie auch früher gelebt hat. "Ich habe sieben Monate in Reinsfeld gewohnt, und es hat mir gut gefallen. Aber jetzt bin ich wieder in Kell, in meinem Heimatort und in einem sehr schönen Haus", sagt Helene Lang, die erste Bewohnerin des neuen Seniorenheims in Kell am See.Bilder zieren bereits die Zimmerwände

Dann war ihr neues Zimmer auf einmal voll mit Gästen und Menschen, die sich um sie kümmerten, und sie stand im Mittelpunkt der Aufmerksamkeit. Ortsbürgermeister Markus Lehnen und Bürgermeister Werner Angsten hießen die neue Bewohnerin herzlich willkommen, brachten Blumen und Wein mit. Heimleiterin Gabriele Huber, Pflegedienstleiter Holger Philippi und alle Beschäftigten, die sich kurz von ihrer Arbeit trennen konnten, waren dabei, scherzten und lachten mit Lang. Das gefiel der alten Dame sehr. An der Wand in ihrem Zimmer hat sie bereits Fotos platziert. Darauf sind Angehörige, Kinder und Enkel abgebildet. Ein großes Bild zeigt sie im "Haus Veronika" als Karnevalsprinzessin. "Es ist wunderschön hier, und in dem neuen Bett habe ich wunderbar geschlafen. Es geht mir rundherum gut", sagte sie. Damit es ihr und den Bewohnern, die in nächster Zeit einziehen werden, an nichts fehlt, wird eine Reihe von Beschäftigten gemäß dem selbst gewählten Motto "Einsatz für die Menschlichkeit" sorgen.Wie zum Beispiel Edith Lehnen, die Hauswirtschaftsleiterin in dem neuen Seniorenheim in Kell am See ist. "Ich habe die Aufgabe, dafür zu sorgen, dass sich in diesem Haus alle rundum wohl fühlen." Dazu gehöre unter anderem die Koordination mit der Küche und der Wäscherei. "Ich war vorher in Birkenfeld und habe jetzt die Möglichkeit, in der Nähe meiner Wohnung mit Menschen aus meinem Umfeld zu arbeiten." Marie-Louise Heinz ist Gesundheits- und Krankenpflegerin. "Ich bin für die professionelle Pflege und Betreuung der Bewohner dieses Hauses zuständig, in einem Haus, das sicherlich eines der schönsten weit und breit ist. Dass wir unsere Arbeit gut machen, zeigt uns die erste Bewohnerin bereits jetzt schon, wenn wir zusammen sind. Ich habe den Eindruck, dass sie sich schon sehr wohl bei uns fühlt", sagt Heinz. Gastronomieleiter Thorsten Daudermann legt mit zwei Mitarbeitern Wert auf eine frische Küche: "Wir setzen unsere Suppen und Soßen selbst an und verarbeiten nur frische Sachen." Das bestätigt auch Catering-Geschäftsführer Christian Hadrossek, der mit seiner Firma "Genuss & Harmonie" und deren 400 Mitarbeitern 50 Küchen und Einrichtungen betreibt, darunter auch die des Fernseh-Show-Teams von "Wetten dass...?" — und nun auch die des DRK-Seniorenheims in Kell am See. "Unser Prinzip ist es, die Ware so zu kochen, dass man wie zu Hause isst."

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