Freude hält jung

Alt und Jung haben beim Sommerfest im Seniorenzentrum Saarburg zusammen gefeiert. Gesang, Musik und Tanz bestimmten den sonnigen Tag der 92 Heimbewohner und 18 Kurzzeitpflegegäste.

 Die kleinen Tänzer aus der Kindertagesstätte Ayl erfreuten die Herzen der Heimbewohner. TV- Foto: Herbert Thormeyer

Die kleinen Tänzer aus der Kindertagesstätte Ayl erfreuten die Herzen der Heimbewohner. TV- Foto: Herbert Thormeyer

Saarburg. (doth) Alle zwei Jahre wird im Seniorenzentrum Saarburg tüchtig gefeiert. Lange Monate der Vorbereitung gehen voraus, in denen alle Heimbewohner selbst anpacken. Geschäftsführer Holger Brandt freut sich: "Es wurde nicht nur organisiert, sondern auch die Tischdekoration gebastelt, der Singkreis und die Sitztanzgruppe studierten neue Auftritte ein."

Trompetenklang und Gesang aber vor allem die ganz jungen Gäste aus der Kindertagesstätte Ayl erfreuten die Herzen der Heimbewohner.

Als Käfer und Mäuschen hüpften die Kleinen durch den Saal und bekamen riesigen Applaus. Natürlich wurde auch bei Essen und Trinken nicht gespart. Frisch Gegrilltes und die Championpfanne kamen bei Alt und Jung sehr gut an. Außerdem hatten die Mitarbeiter selbstgebackene Kuchen gespendet. "Alle der 92 Bewohner und 18 Kurzzeitpflegegäste, die noch mobil sind, nehmen an unserem Fest teil, auch die Rollstuhlfahrer", sagt die Pflegedienstleiterin Inge Hewener mit Stolz. Außerdem waren noch 40 freiwillige Helfer im Einsatz. Hauptorganisatorin war die Vorsitzende des Heimbeirats, Karin Bastian. "Da steckt sehr viel Vorarbeit drin", stellte die 65- Jährige fest. Der Lohn dafür sei ein toller Tag mit viel Abwechslung.

Erst seit Januar diesen Jahres ist der 83-jährige Alois Müller in der Saarburger Einrichtung. Er stammt aus der Gegend und freut sich: "Hier treffe ich viele alte Bekannte. Das ist wie daheim." Wenn dann noch ein Fest dazukäme, bringe das so richtig Schwung in den Tag.

"Solch ein Fest ist wichtig für die Heimbewohner. Sie fühlen sich dann als Teil der Gesellschaft und nicht vergessen, können sich einbringen und bleiben geistig mobil", erklärt Geschäftsführer Brandt. Die Vernetzung mit dem sozialen Umfeld sei gerade in dieser Einrichtung sehr intensiv.

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