Freudenburger Chor vertritt Rheinland-Pfalz - Sänger wollen bekannter werden und fahren am Sonntag zum Tag der Shanty-Chöre in Bad Münster am Stein

Freudenburg · Shantys und maritime Schlager sind das Markenzeichen des Shanty-Chores Freudenburg. Die Besonderheit dieses Klangkörpers ist die instrumentale Begleitung mit drei Akkordeons, Bass, Gitarre und zwei Trompeten. Der westlichste aller Shanty-Chöre Deutschlands will weiter an Bekanntheit zulegen. Viele Fans wollen am 14. Juni dabei sein.

 Der Freudenburger Shanty-Chor hat sich in der Region schon einen Namen ersungen. Bei den Mittwochskonzerten auf dem Boemundhof in Saarburg haben auch schon 800 Fans zugehört. TV-Foto: Herbert Thormeyer

Der Freudenburger Shanty-Chor hat sich in der Region schon einen Namen ersungen. Bei den Mittwochskonzerten auf dem Boemundhof in Saarburg haben auch schon 800 Fans zugehört. TV-Foto: Herbert Thormeyer

Foto: Herbert Thormeyer (doth) ("TV-Upload Thormeyer"

Freudenburg. Das gibt es sonst nur im Fußball oder anderen Sportarten: Beim Auswärtsspiel sind die heimischen Fans dabei. Der Shanty-Chor Freudenburg kann auf eine große Fangemeinde stolz sein. Beim Gastspiel am Tag der Shantychöre, 14. Juni, in Bad Münster am Stein reisen viele Freunde dieser Musikrichtung mit.Warteliste für die Fans


"Für den Bus haben wir sogar eine Warteliste, aber viele fahren auch mit dem Auto", freut sich der Vorsitzende, Manfred Knob. Der Verein, der Lieder von Wind und Wellen zu seinem Markenzeichen erkoren hat, reist auf Einladung des Touristikverbandes nach Bad Münster am Stein. Sechs Chöre geben sich dort ein Stelldichein. Die Shantys aus Freudenburg, die am 18. und 19. Juli ihr 20-jähriges Bestehen feiern, repräsentieren dabei Rheinland-Pfalz. "Wir werden zweimal eine halbe Stunde lang auftreten", sagt der Dirigent und Arrangeur Werner Gerardy. Er schreibt seinen 33 Sängern und Sängerin Marlene Konter die Stücke exakt auf den Leib.
"Es ist wichtig, dass die Lieder direkt ins Ohr gehen", findet der musikalische Leiter. Der enorme Erfolg beim Publikum gibt ihm recht. Was bei Shantychören selten zu finden ist, sind gleich drei Akkordeons, der Bass, die Gitarre, Schlagzeug und zwei Trompeten, was bei den Zuhörern immer besonders gut ankommt.
Das Ziel der Teilnahme an dem Treffen definiert Gerardy ganz eindeutig: "Wir wollen auch deutschlandweit bekannter werden." 80 Lieder, nicht nur Shantys, sondern auch viele Schlager mit Bezug zu Wellen, Wind und Meer sind inzwischen im Repertoire. Für den Chorleiter ist es auch interessant, zu hören, wie die anderen Chöre ihre Stücke interpretieren. Wer nicht mitreisen kann, wird wieder zum Mittwochskonzert am 5. August zum Saarburger Boemundhof kommen.doth
Weitere Informationen gibt es auf www.shanty-chor-freudenburg.de

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