Saarburg-Beurig. Seit Dezember lebt eine Flüchtlingsfamilie mit ihren vier Kindern in Saarburg-Beurig. Die Kolpingsfamilie hatte im Rahmen der dezentralisierten Flüchtlingsunterbringung eine Arbeitsgruppe gegründet, die sich mit der Betreuung der Familie befasst und sie im Pfarrhaus St. Marien unterbrachte. Nun erzählte die Familie Rahmani auf einer gut besuchten Informationsveranstaltung von ihrer Heimat, der Stadt Kabul in Afghanistan, von der Flucht über den Irak, die Türkei, Griechenland und die Balkanroute bis nach Deutschland. Auch über die Aufnahme in Deutschland und das Leben in Trier und Beurig berichteten sie. Der Familienvater Hamid Rahmani bedankte sich bei allen Helfern und zeigte sich erfreut über die freundliche Aufnahme. Die Familie genießt zur Zeit Bleiberecht und hofft auf eine baldige Entscheidung über das Asylverfahren.
Anette Barth von der Fachstelle für Flüchtlingssarbeit der Verbandsgemeinde im Mehrgenerationenhaus und Bürgermeister Jürgen Dixius gaben weitere Informationen über die aktuelle Flüchtlingssituation vor Ort. Die drei älteren Kinder der Familie sind bereits eingeschult und konnten auch schon in das Kinderturnen und in den Fußballverein integriert werden. Die Kinder und auch ihre Eltern nehmen inzwischen an Sprachkursen teil und auch an Veranstaltungen der Kolpingsfamilie teil. red