Für jedes Baby ein Bäumchen

LANGSUR. (hme) Mit Bäumchen begrüßt die Gemeinde Langsur jährlich ihre neugeborenen Kinder. Auch dieses Jahr gab es einiges zu pflanzen.

Eine saftige grüne Wiese hoch über dem Sauertal mit fantastischem Rundblick, blauer Himmel und strahlende Sonne: Der so genannte Kinderhain bei Langsur ist ein schönes Fleckchen. Und jede Menge Eltern mit Nachwuchs an der Hand und im Buggy treffen sich an diesem herrlichen Platz. Es ist kein Zufall, der die jungen Familien an diesem Tag dort zusammenführt, sondern eine Einladung der Gemeinde Langsur. Wie jedes Jahr möchte sie auf dem Kinderhain kleine Bäume pflanzen für die im vergangenen Jahr geborenen jüngsten Gemeindemitglieder. "Wir wollen die freundliche Atmosphäre in unserer Gemeinde weiter pflegen", sagt Ortsbürgermeister Karl Heinrich Orth. 15 Kinder seien 2005 in Langsur geboren worden. Gemeinsam mit Revierförster Joachim Otto pflanzen die Familien aus Langsur ihre Bäume auf der Wiese. "Ein Hain ist etwas Mystisches", erklärt Otto", "früher zog man sich dorthin zurück, um Stärke zu sammeln und nachzudenken. Wir wollten den Eltern und ihren Kindern einen Platz der Besinnung stiften." Mit Namensschildern sind die Kleinen auf den Bäumen verewigt.Neun Namenschilder kommen dieses Jahr hinzu. Aus Langsur sind das Aicha Alhaji Ehweich, Johanna und Lara Bauer, Florian Kugel, Jannik Mayer, Louis Müller, Patricia Pires Quintas, Marius Schiffels und Laura Weber. Für die Kinder in den Ortsteilen gibt es eigene Kinderhaine. Mit den jeweiligen Ortsvorstehern fahren die Familien gleich nach der Feierstunde in ihre Gemeindeteile, um dort ihre Bäumchen aufzustellen. Aus Grewenich werden Laura Borne, Lara Neises und Luca Sophie Oster so verewigt, aus Mesenich Michelle Weber und aus Langsur-Metzdorf Ben und Tim Schneider.

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