Für mehr Rücksichtnahme zwischen Autofahrern und Fußgängern

Tawern · Macht mit - Verkehrssicherheit geht uns alle an: Unter diesem Motto steht die dritte Tawerner Verkehrswoche, die von Dienstag, 10., bis Montag, 16. Juni, zu mehr Sicherheit und Rücksichtnahme im Straßenverkehr auffordert.

Tawern. "Unser Ziel ist es, die Verkehrssicherheit für die Fußgänger, insbesondere für Kinder und ältere Menschen, zu verbessern und gleichzeitig die Wohn- und Lebensqualität für die Bürger in Tawern aufgrund der besonderen Durchgangslage zu Luxemburg zu gewährleisten", erläutert Kristina Repp von der Arbeitsgruppe Verkehr, die aus der Dorfmoderation "Lebendige Dörfer" entstanden ist. Mit der inzwischen dritten Tawerner Verkehrswoche soll das Bewusstsein der vielen Autofahrer geschärft werden, die täglich den Ort durchqueren, aber auch der Anwohner, Besucher und der in Tawern Beschäftigten. Die Aktionswoche setzt folgende Schwerpunkte. Langsam und rücksichtsvoll fahren:
Bunte Männchen und Leucht anzeigen an den Straßenrändern sollen als Signal dienen und an rücksichtsvolles Fahren erinnern, denn oft unterschätzt man die eigene Geschwindigkeit.
Fußgängerfreundliches Parken: Aus falsch verstandener Rücksichtnahme auf den fließenden Verkehr wird das Auto halb oder nur teilweise auf den Bürgersteig geparkt. Fußgänger, insbesondere solche mit Kinderwagen, Rollatoren oder kleine Kinder mit Fahrrädern, werden gezwungen, auf die Straße auszuweichen. Vorbeifahrende Autos müssen trotzdem hinter dem geparkten Auto den Gegenverkehr abwarten, weil die Straße doch zu schmal ist.
Auto auch mal stehen lassen: Am Mittwoch, dem 11. Juni, werden sich Schüler, Eltern und Anwohner zum Berufsverkehr um 7.30 Uhr am Dorfbriefkasten versammeln, um die Autofahrer auf die Gefahren für Fußgänger hinzuweisen und an ein verantwortungsbewusstes Verhalten im Straßenverkehr zu erinnern.
Mit dem gleichen Anliegen, aber für eine andere Zielgruppe, treffen sich am Donnerstag, 12. Juni, die Seniorengruppe "Aktiv im Alter" sowie alle Interessierten um 14.30 Uhr in der Onsdorfer Straße (in Höhe Hausnr. 34). Zu diesem Termin werden die Senioren gebeten, ihre Rollstühle, Gehhilfen und Rollatoren mitzubringen, um auf ihre besonderen Bedürfnisse aufmerksam zu machen. Die kleinen "Demos" finden natürlich, wie in jedem Jahr, in enger Kooperation mit der Polizeiinspektion Saarburg statt, um die Sicherheit der Teilnehmer zu gewährleisten. red

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