Hohe Preise, knappes Angebot Traditionsessen an St. Martin – Gänsefleisch ist Mangelware

Serrig/Saarburg/Konz/Trier · Zum Martinstag eine Gans – das gehört für viele Familien zur Tradition. Doch die Geflügelhaltung gestaltet sich aus unterschiedlichen Gründen derzeit schwer. Ist das Festessen gefährdet?

 Viele essen am Martinstag eine Gans – allerdings ist das Angebot dieses Jahr knapp.

Viele essen am Martinstag eine Gans – allerdings ist das Angebot dieses Jahr knapp.

Foto: dpa/Patrick Pleul

Ein regionaler Radiosender schallt derzeit oft über das Gelände des Hofguts Serrig. Das liegt nicht daran, dass die Mitarbeiter dauernd Musik oder Nachrichten hören wollen. Laut Christoph Halbe, stellvertretender Hofhalter, sind abwechselnd Musik und gesprochene Sprache eine effektive Art, Füchse von den rund 600 Gänsen fernzuhalten, die zurzeit auf dem Hofgut großgezogen werden. Die Gänse seien alle wohlauf. Um diese Aussage zu untermauern, erzählt Halbe, dass die Gänse täglich vom geschützten Stall zum Gänseteich mit reichlich Auslauf gebracht werden. Ein entsprechendes Video stellt er dem TV zur Verfügung.