Ganz eingebunden

SERRIG. Zeitlich nimmt das Engagement von Markus Brausch den Umfang eines Halbtagsjobs an. Wenn der Vorsitzende des Jugendclubs am Abend nach Hause kommt, ist der Feierabend nicht in Sicht.

 Am Wiederaufbau des Jugendclubs hat Markus Brausch tatkräftig mitgearbeitet. Foto: Kerstin Smirr

Am Wiederaufbau des Jugendclubs hat Markus Brausch tatkräftig mitgearbeitet. Foto: Kerstin Smirr

Ob Standdienst beim Wein- und Heimatfest, Bau des Fastnachtswagens oder Kleidersammelaktion: Markus Brausch und seine Freunde vom "Verein für Freizeitgestaltung" (Serriger Jugendclub) packen mit an. "Hier im Dorf haben wir eine riesige Gemeinschaft", schwärmt der 23-Jährige. Als Vorsitzender des Jugendclubs hilft er auch im Festausschuss für das jährliche Wein- und Heimatfest mit. "Wir sind im Ort voll eingebunden", erzählt Markus Brausch. Kein Wunder also, dass sich die Jugendlichen in Zusammenarbeit mit der Pfarrgemeinde an den "Tagen der Begegnung" im August beteiligen. Anlässlich des Weltjugendtags in Köln besuchen 13 Jugendliche aus Mexiko die Saargemeinde. Sechs Jugendliche, darunter Markus Brausch, haben mit dem Pfarrgemeinderat ein buntes Programm erarbeitet. Fast täglich ist Markus Brausch im Einsatz. Zwischen 20 und 25 Stunden pro Woche kommen schon zusammen, erzählt der junge Mann. Schließlich stehen das ganze Jahr über Ausflüge und Aktionen an, die es zu organisieren gilt. Zudem engagiert sich Markus Brausch nicht nur im Jugendclub. Bei der Serriger Karnevalsgesellschaft hilft er während der Kappensitzungen bei der Technik. Außerdem ist er aktiver Feuerwehrmann. Vor sieben Jahren baute Markus Brausch mit den Mitgliedern des Vereins den Jugendclub auf. Eine Party gab den Anstoß, die ehemaligen Duschräume des Sportplatzes zum neuen Jugendraum umzufunktionieren. Der eingeschlafene Verein wurde zu neuem Leben erweckt, der Raum renoviert. Vor knapp zwei Jahren wählten die Mitglieder Brausch zum Vorsitzenden. "Das war für mich eine große Ehre", sagt er rückblickend. Als erste größere Aktion organisierte der Verein eine Party in der Turnhalle. 900 Gäste kamen. Für die Zukunft hat sich der 23-Jährige vorgenommen, seine Ausbildung gut zu Ende zu bringen. Auch würde der Fußballfreak, wie er sich selbst bezeichnet, gerne mal zu einem Spiel nach England reisen. "Das ist so ein kleiner Traum."

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