Ganz schön stressig!

Wissen Sie, was mich an dieser Jahreszeit stört? Es ist der Freizeitstress. Das Programm, das meinen Martin und mich den ganzen Sommer über auf Trab hält. Ich will ja nicht noch einmal auf unser etwas unfreiwilliges nachbarschaftliches Kurzzeit-Ehrenamt mit Blumen- und Tier-Versorgung eingehen - zum Glück kommen die letzten Nachbarn, deren Schlüssel noch an unserem Schlüselbrett hängt, an diesem Wochenende zurück.



Das hat uns vor allen Dingen unter der Woche beschäftigt. An den Wochenenden aber ist - fast ohne Unterbrechung - Feiern angesagt. Von wegen gemütlich im Garten sitzen und grillen!

Im Sommer läuft mein Martin zu Hochtouren auf, hält mir den Veranstaltungskalender unter die Nase und sagt: "Hier, meine Liebe, das wird unser Wochenende". Tja, und so tingeln wir im Sommer von Fest zu Fest, haben mitgeschunkelt bei den Saarburger Markttagen, haben beim Konzer Heimat- und Weinfest die Bewerberinnen für das Saar-Obermosel-Weinköniginnen-Amt in Augenschein genommen und werden dieses Wochenende in die andere Richtung nach Schweich düsen.

"Da gibt's kein Pardon - beim Hafenfest waren wir noch jedes Jahr dabei", hat Martin mich zurechtgestutzt, als ich zaghaft nach einer eventuellen Party-Pause an diesem Wochenende gefragt hatte.

Ja, und dann haben wir von den ganzen Kirmessen in Wellen, Serrig, Mannebach und was-weiß-ich-wo noch nicht gesprochen - bevor wir nahtlos in die Zeit der Weinfeste übergleiten.

Ich kann Ihnen sagen: Nach diesem Sommer brauche ich erstmal eine Sommerpause!

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