Gaudi in Gutweiler

GUTWEILER. Zum dritten Bayerischen Abend des Sportvereins Gutweiler strömten mehr als 400 Festbesucher in die Altenberghalle. Garanten der herausragenden Stimmung waren die "Alpengruß Musikanten" mit dem Trachtenverein aus Wildsteig, die zum dritten Mal in Gutweiler aufspielten.

"Dreimal ist göttlich" oder auch der Spruch "Aller guten Dinge sind drei" sprechen von einer guten Zahl. Sie sollte sich auch für den Sportverein bewahrheiten. Alle zwei Jahre lädt er zu dem Großereignis ein und ist sich des Zuspruchs gewiss. Nicht nur aus Gutweiler, Korlingen und Sommerau kommen die Gäste. Auch über die Grenzen des Ruwertals hinweg hat sich dieses Fest herumgesprochen. Teilweise in echten Lederhosen und bayerischer Tracht zeigten viele Besucher, dass auch jenseits des Weißwurst-Äquators zünftig und mit herzlicher Gastlichkeit gefeiert werden kann. Schon am frühen Abend hatte Ortsbürgermeister Günter Jakobs mit Unterstützung des Vorsitzenden des SV Gutweiler, Elmar Schlösser, durch gezielte und kräftige Schläge das Fest mit dem symbolischen Fassanstich eröffnet. Sein Umgang mit Hammer und Zapfhahn, bei dem kein Tropfen vergeudet wurde, bewies seine Routine im Umgang mit diesen Gerätschaften. "O'zapft is", hieß es wenige Minuten später zu den Klängen der Stimmungsgaranten aus Bayern. Die eigens "eingeflogenen" Alpengruß-Musikanten aus Wildsteig in ihrer Lederhosen-Tracht und die aus ihren Instrumenten hervorgezauberte Stimmungsmusik sorgten für die kernige bayerische Atmosphäre. Klar, dass die Altenberghalle mit viel Liebe in eine weiß-blaue "Festwiese" verwandelt worden und das Fest- und Weißbier gekühlt war. Schweineshaxe, "Leberkas", Bierbraten, Weißwürste und Laugenbrezel verströmten Wohlgerüche und ließen so manchen Festbesucher den Gedanken an die Waage vergessen. Beim Bier, den Weißwürsten und der zünftigen Musi fühlte sich mancher Gast an einen Besuch in Bayern erinnert. Ein gelungener Abend, der nach einer Fortsetzung verlangt. Auch wenn "aller guten Dinge drei sind" - nach dem Willen der Besucher muss es in zwei Jahren zu einer vierten Auflage des Festes kommen. Schlösser, der sich ebenfalls in bayerischem Look präsentierte: "Es ist ein Fest mit einem riesigen organisatorischen Aufwand, den wir aber für unsere Mitglieder und die Gäste gerne betreiben."

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