Gedenkstätte wirbt für Web-Comic So sollen Comics jungen Menschen die Judenpogrome erklären

Hinzert/Saarbrücken · Die KZ-Gedenkstätte Hinzert diskutiert und wirbt für einen Web-Comic, mit dem die Judenpogrome dargestellt werden. Warum diese Form der Aufarbeitung deutscher Geschichte nicht nur Jugendliche anspricht.

Gedenkstätte KZ Hinzert wirbt für Web-Comic über Judenpogrome
Foto: Herbert Thormeyer

„Lücken – eine (bio)grafische Spurensuche“ nennen die Autoren ihren Comic, der die Judenpogrome anhand zweier Einzelschicksale in Saarbrücken beschreibt. Mit Unterstützung des dortigen Stadt- und Landesarchivs sowie aus biografischen Daten der Landesentschädigungsakten lassen Autorin Julia Pierzina und Grafiker Jakob Hinrichs die Betrachter die Situation von Friedel Heilbronner und Ladislaus Gray in der dunkelsten Zeit Deutschlands miterleben.