Verkehr Gefahr für Fußgänger in Hermeskeil wird entschärft

Hermeskeil · Weil Lastwagen häufig darüber fahren, will die Stadt Hermeskeil einen Gehweg an der Trierer Straße versetzen.

 An der Einmündung Saarstraße/Trierer Straße in Hermeskeil fahren oft schwere Fahrzeuge über den Gehweg. Das Problem wird nun gelöst.

An der Einmündung Saarstraße/Trierer Straße in Hermeskeil fahren oft schwere Fahrzeuge über den Gehweg. Das Problem wird nun gelöst.

Foto: Trierischer Volksfreund/Christa Weber

Die Baufirmen sind seit Ostern in der Hermeskeiler Saarstraße zugange. Bislang war geplant, dass im Rahmen des Straßenausbaus Gehweg und Fahrbahn in der Einmündung zur Trierer Straße nur auf der zurzeit in Richtung Innenstadt führenden Spur erneuert werden. In Abstimmung mit dem Landesbetrieb Mobilität (LBM) will die Stadt das Bauprojekt nun allerdings auf den Bürgersteig gegenüber der evangelischen Kirche ausweiten.

„Uns ist aufgefallen, dass dort regelmäßig LKW und Busse über den Gehweg fahren“, erläuterte Andreas Ahmetovic vom Bauamt in einer Sitzung des städtischen Bauausschusses. Dass die größeren Fahrzeuge einen Teil des Bürgersteigs mitnutzten, liege an der neuen Verkehrsinsel im Einmündungsbereich. „Dadurch passt der Kurvenradius für die großen Schlepper nicht mehr“, sagte Ahmetovic. Um das Problem zu lösen, habe sich der LBM bereiterklärt, dass Ausbauende zu verschieben und besagten Gehweg zu erneuern. Dabei soll der Bürgersteig etwas weiter von der Fahrbahn abgesetzt werden. Zusätzlich soll ein Pflanzbeet den Abstand zwischen Fußgängern und vorbeifahrenden Fahrzeugen vergrößern. Die angrenzende Fläche gehöre der Stadt. Laut Ahmetovic wurden die Kosten auf 11 500 Euro geschätzt. Davon würden vermutlich etwa 9500 Euro an der Stadt hängenbleiben, die aber wiederum einen Teil davon auf die Anlieger an der Koblenzer Straße/Saarstraße umlegen werde.

Die Ausschussmitglieder votierten einstimmig für die Verlegung des Gehwegs. „Das wird den Bereich zusätzlich aufwerten“, fand Beatrix Becker. Volker König betonte die Verbesserung für die Fußgänger, für die „die Situation derzeit nicht ungefährlich“ sei.

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