Hermeskeil/Kell am See. Schüler assistenten organisieren für ihre Mitschüler in Pausen und Freistunden eigenverantwortlich Spiel-, Sport- und Freizeitangebote. Sie helfen so, der Gewalt auf den Schulhöfen vorzubeugen.
Auch am Gymnasium Hermeskeil wurden an drei Wochenenden Schülerassistenten ausgebildet. An dem 30 Unterrichtseinheiten umfassenden Projekt nahmen 28 Schüler aus sechs Schulen teil: Gymnasium Hermeskeil, Grund- und Realschule plus Kell am See/Zerf, Realschule plus Birkenfeld, Grundschule Nittel, Gymnasium Bad Sobernheim und Gymnasium Birkenfeld.
Spielekiste für 1500 Euro

Die Sportjugend stellt allen teilnehmenden Schulen eine große Spielekiste im Wert von jeweils 1500 Euro zur Verfügung. Im Vordergrund der Ausbildung stehen spielerisch-sportliche Angebote sowie Hilfestellungen zur Organisation von Spielen und Turnieren. Inhalte wie die Einführung in das Inlineskating, eine Schulung im Street-Dance, ein Deeskalationstraining für Schüler und Lehrer sowie der Anti-Aggressions-Parcours der Sportjugend sorgen für Abwechslung. Außerdem gibt es Anregungen aus dem Bereich des Abenteuer- und Erlebnissports, die die späteren Schülerassistenten in ihre Pausenarbeit einfließen lassen können.
Keine Gewalt auf den Schulhöfen, weniger Unfälle während der Pausen, mehr Kreativität und Eigeninitiative seitens der Jugendlichen: Die Schülerassistenten-Ausbildung hat breit gefächerte Ziele. red