Geld fürs Webmobil und den Jugendring

SAARBURG. (LH) Einstimmige Beschlüsse in schneller Folge fasste der Ausschuss für Kultur, Jugend und Sport der Verbandsgemeinde (VG) Saarburg in seiner ersten Sitzung nach der Kommunalwahl im Sitzungssaal Haus Warsberg.

Das "Webmobil" des Kreises Trier-Saarburg weiter nutzen und damit auch weiter fördern will die VG Saarburg. In der ersten Sitzung des Ausschusses für Kultur, Jugend und Sport nach der Kommunalwahl wurde ein Jahreszuschuss von 1953,60 Euro (errechnet sich nach der Einwohnerzahl) einstimmig beschlossen "als Teil der gut laufenden, dezentralen Jugendarbeit", betonte Bürgermeister Günther Schartz. Würde das Webmobil wegfallen, wäre das "schlimm", denn die medienpädagogische Arbeit müsste neu konzipiert werden, berichtete Dekanatsjugendpflegerin Beatrix Leuk. Teils laufe das Webmobil sogar generationsübergreifend. In Kreuzweiler hätten sich Senioren für das Angebot interessiert. Großzügig zeigte sich der Ausschuss beim Verbandsgemeindejugendring, dem ein Zuschuss für seine laufenden Ausgaben von 1278 Euro bewilligt wurde. "Der Verbandsgemeindejugendring ist der einzige im Kreis, der richtig funktioniert", lobte Schartz die Arbeit. Darüber hinaus unterstütze er die Jugendarbeit der Dekanatsjugendpflegerin. Laut Beatrix Leuk plant der Jugendring, noch in diesem Jahr eine Gruppenleiterschulung anzubieten. Um die Betriebskosten des Jugendmedienbusses zu decken, erhält der Jugendring einen weiteren Zuschuss von 1534 Euro. Festhalten will man an der Kommunikations- und Partizipationsoffensive Saarburger Land. Deren Ziel ist die Beteiligung von Kindern und Jugendlichen an allen Belangen, die ihre Lebenswirklichkeit betreffen.. Geleistet wird diese Aufgabe durch die Dekanatsjugendstelle Saarburg. Erfolgreiche Projekte gab es bislang in Mannebach, Palzem, Merzkirchen und Saarburg. 50 Prozent der Ausgaben kommen aus Mitteln der Europäischen Union. Vor Eintritt in die Tagesordnung verpflichtete der Bürgermeister die Ausschussmitglieder: Beate Gores, Lutwin Schreyer, Jan Oetringer und Günter Britten. Diese gehören nicht dem VG-Rat an.

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