Gemeinde und Verein gehen Hand in Hand

SCHILLINGEN. (hm) Schwerpunkte der Gemeinderatssitzung waren der Bau eines Rasensportplatzes und das neue Forsteinrichtungswerk.

Ortsbürgermeister Bohr verwies auf einen Ratsbeschluss, wobei als Voraussetzung für eine Entscheidung für den Bau eines Rasenplatzes der Abschluss einer Vereinbarung mit dem TuS Schillingen in Erwägung gezogen worden sei. Zwischenzeitlich hätten sich die beiden Rats-Fraktionen beraten und die ausgearbeitete Vereinbarung mit dem TuS besprochen.Die Änderungsvorschläge der CDU-Fraktion wurden ausdiskutiert. Änderungen in der Vereinbarung wurden dabei nicht vorgenommen. Man einigte sich darauf, eine zusätzliche Vereinbarung über die Pflege und Wartung der Gerätschaften mit dem TuS später abzuschließen. CDU- und SPD-Fraktion sprachen sich dafür aus, Laufzeit und zeitliche Bindung bis 31. Dezember 2008 auszudehnen.Eigeninitiative des Vereins erspart Kosten

Bohr machte auf die vom TuS Schillingen zu übernehmenden Investitionskosten und die dabei der Gemeinde ersparten Arbeitsleistungen aufmerksam. Es seien Kosten für die Bewässerungsanlage von rund 16 000 Euro und die der Ortsgemeinde ersparten Arbeitslohnkosten für den Bau des Zaunes sowie der Zuschauerbarrieren von rund 12 000 Euro. Nach der Ausschreibung waren für die Zaunbau- und Zuschauerbarriere-Arbeiten rund 20 000 Euro vorgesehen. Bei der Gemeinde bleiben durch die Eigenleistungen des Sportvereins nur noch insgesamt 8000 Euro an Kosten hängen.Der TuS erbringt Eigenleistungen für die Verlegung von Verbundsteinpflaster und Randsteinen für die Zuschauerplätze. Außerdem werde dem TuS der über den jährlichen Betriebskostenanteil der Gemeinde von 4000 Euro hinausgehende Betrag in Rechnung gestellt Die Gemeinde hat nun im Vergleich zu den bisherigen Betriebskosten einen geringeren Betrag als zuvor an Unterhaltungskosten zu leisten.Forsthaushalt soll schwarze Zahlen schreiben

Der Gemeinderat beschloss, den Auftrag für die Anlegung des Rasensportplatzes an die Firma Becker, Lorscheid, zu vergeben. Der Ortsbürgermeister machte darauf aufmerksam, dass bei der geprüften Angebotssumme von 212 741 Euro noch die Eigenleistungen des TuS Schillingen abzuziehen sind. Der Gemeinderat machte seine Zustimmung von der zeitlichen Bindung des TuS an die Nutzungs- und Investitionskostenvereinbarung bis 31. Dezember 2008 abhängig.Forstamtmann Michael Marx stellte das geplante neue Forsteinrichtungswerk vor. Die Gesamtbetriebsfläche beträgt 527,4 Hektar und die forstliche Betriebsfläche 526,9 Hektar. Der Anteil der Fichte liegt bei 52 Prozent, die Buche macht 19 Prozent der Fläche aus, Eiche zehn Prozent, Douglasie neun Prozent, Lärche/Kiefer sieben Prozent und sonstiges Laubholz (Birke, Erle, Bergahorn, Vogelbeere, Kirche, Hainbuche, Weide) drei Prozent. In der Endnutzung werden bei der Fichte/Douglasie ein jährlicher Hiebsatz von 896 Festmetern, bei der Buche 87 und bei der Eiche 19 vorgeschlagen.Marx prognostiziert einen jährlicher Überschuss von durchschnittlich rund 7400 Euro. Der Gemeinderat beschloss das neue Forsteinrichtungswerk, wie von der Forstverwaltung vorgestellt, für die nächsten zehn Jahre.

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