Forstjahr 2022 Gemeindewald beschert Reinsfeldern „gigantischen“ Überschuss - Warum der Förster trotzdem warnt

Reinsfeld · Fast das Doppelte der üblichen Menge Fichtenholz musste dieses Jahr im Reinsfelder Wald zwangsgeerntet werden – eine Folge des Klimawandels. Der Förster spricht von einer „Zeitenwende“ und hält für den Erhalt des Waldes eine Aufgabe für besonders wichtig.

 Durch den heißen trockenen Sommer hat sich der Borkenkäfer im Hochwald stark ausgebreitet. In Reinsfeld mussten deshalb viele kranke Fichten gefällt werden. Auf die Einnahmen der Gemeinde wirkt sich das kurzfristig positiv aus, längerfristig bereitet der Zustand des Waldes jedoch Sorgen.

Durch den heißen trockenen Sommer hat sich der Borkenkäfer im Hochwald stark ausgebreitet. In Reinsfeld mussten deshalb viele kranke Fichten gefällt werden. Auf die Einnahmen der Gemeinde wirkt sich das kurzfristig positiv aus, längerfristig bereitet der Zustand des Waldes jedoch Sorgen.

Foto: dpa/Roland Weihrauch

Für Martin Ritter markiert das Jahr 2022 eine „forstliche Zeitenwende“. So drastisch müsse man es leider ausdrücken, sagte der Leiter des Forstreviers Reinsfeld jüngst in der Sitzung des Reinsfelder Gemeinderats. Der Klimawandel und seine Folgen hätten sich sehr deutlich gezeigt angesichts der hohen Temperaturen und der langen Trockenzeit: „Das ist genau das, was der Wald überhaupt nicht mag“, stellte Ritter fest.