Gemeinsam Kinder stark machen

TRIER-SAARBURG. (dis) 60 Kinder, zehn Jugendliche und zehn Erwachsene werden zu Beginn der Ferien eine unvergessene Woche auf der holländischen Insel Texel verbringen. Als Thema haben sich die Betreuerinnen und Betreuer das Motto gewählt: "Kinder stark machen".

Mit dieser Initiative zur Suchtvorbeugung "Kinder stark machen" wendet sich die Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung (BZgA) an alle Erwachsenen, die Verantwortung für Kinder und Jugendliche tragen. Ziel der Kampagne ist es, das Selbstvertrauen und Selbstwertgefühl von Kindern und Jugendlichen zu stärken, ihre Konflikt- und Kommunikationsfähigkeit zu fördern, damit sie von sich aus Suchtmittel ablehnen können. Der Grundgedanke der Aktion lautet: "Wer gelernt hat, selbstständig zu sein, Konflikte durchsteht oder mit Misserfolg umgehen kann, der ist stark genug, Schwierigkeiten ohne Drogen und Suchtmittel zu lösen." Die Leiter der Freizeit, Gemeindereferentin Ute Engelskirchen (Seelsorgeeinheit Fell und Riol) sowie Gemeindereferent Rüdiger Glaub-Engelskirchen mit Unterstützung der Jahrespraktikantin Daniela Standard (beide Seelsorgeeinheit Gutweiler-Pluwig-Schöndorf) sind sich einig: "Eine Kinderferienfreizeit ist ein ideales Lernfeld für Kinder und Jugendliche. Während einer Ferienwoche können die Kinder und Jugendlichen Stärken entwickeln. Das Erleben von Erfolg und Misserfolg, die Erfahrung der eigenen Grenzen sowie das Erlernen sozialen Verhaltens sind elementare Bestandteile einer Kinderferienfreizeit. Deshalb bietet sich eine Arbeit mit der Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung nahezu an." Neben dem Elternhaus und der Schule trägt besonders auch die kirchliche Messdiener- und Jugendarbeit zur Entwicklung von Kindern und Jugendlichen bei. Hier haben Kinder die Möglichkeit, ihre Stärken und Schwächen kennen zu lernen, sich in Gruppen zu behaupten und so ein gesundes Selbstbewusstsein zu entwickeln. Das ist die wichtigste Voraussetzung, um später "Nein" sagen zu können zu Alkohol, Nikotin und Drogen. Jeder kann als "Botschafter" der Initiative "Kinder stark machen" und in der Suchtprävention aktiv seine Arbeit mit Kindern und Jugendlichen einbringen. Die Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung und ihre dortigen Ansprechpartner helfen bei Fragen gerne weiter. Im Auftrag der BZgA realisiert die Agentur Connect den "Kinder stark machen"-Service. Connect GmbH, Telefon 06173/32 5550.

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