"General-Manager" des Gerichts geht

HERMESKEIL/NEUHÜTTEN. (ax) Für den "General-Manager" des Hermeskeiler Amtsgerichts hat das dritte Lebenszeitalter begonnen: Im Alter von 65 Jahren geht Geschäftsleiter Bernfried Düpre in den Ruhestand.

Er war für alle Fragen der Verwaltungs- und Personalorganisation zuständig und in dieser Funktion Vorgesetzter der 20 im Amtsgericht Hermeskeil beschäftigten Mitarbeiter. Im Rahmen einer kleinen Feierstunde wurde Bernfried Düpre in den Ruhestand verabschiedet. "Sie haben die Geschicke des Amtsgerichts maßgeblich bestimmt", lobte Amtsgerichts-Direktor Helmut Mencher den aus dem aktiven Dienst ausscheidenden Justizoberamtsrat. Dieser habe sein "Handwerk von der Pike auf gelernt", verwies Mencher bei seinem Rückblick auf die wichtigsten Stationen in Düpres Berufsleben. Seit 1959 war der Neuhüttener im Dienst der Rechtspflege tätig und wurde in den folgenden Jahren mehrmals befördert. "Noch heute sind Sie im gehobenen Dienst weit und breit der schnellste Schreibmaschinen-Schreiber", stellte Mencher scherzhaft einen weiteren Vorzug Düpres heraus. 1994 übernahm dieser schließlich den Posten des Geschäftsleiters. "Mit Ihrer freundschaftlich-zugewandten Art erwuchs Ihnen eine natürliche Autorität", sagte Mencher, der insbesondere Düpres Rolle bei der Erweiterung und dem Umbau des Amtsgerichts nach dem Auszug der Polizei hervorhob. "Dass alles so verhältnismäßig reibungslos funktioniert hat, ist mit Ihr großes Verdienst", sagte der Amtsgerichts-Direktor. Die Nachfolge von Düpre als Geschäftsleiter im kleinsten rheinland-pfälzischen Amtsgericht tritt Thorsten Kaub an.

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