Gesellschaft braucht solche Bürger

TRIER. Zur Würdigung ehrenamtlichen Engagements zeichnete Landrat Groß sechs Bewohner des Kreises Trier-Saarburg mit der Ehrennadel des Landes Rheinland-Pfalz aus.

"Es ist wichtig, dass es das Ehrenamt gibt, und es ist wichtig, es hervorzuheben", sagte Landrat Groß bei der Auszeichnung von sechs Männern und Frauen. Eine Besonderheit war, dass die Handwerkskammer drei der ehrenamtlichen Helfer vorgeschlagen hatte. yMit ihrer Arbeit in Prüfungsausschüssen leisteten sie einen wichtigen Beitrag für die berufliche Ausbildung, betonte Groß. Als Erste wurde Erika Barz aus Welschbillig ausgezeichnet. Die Friseurmeisterin ist Arbeitnehmervertre-terin im Gesellenprüfungsausschuss und Beisitzerin im Meisterprüfungsausschuss. Geehrt wurde ferner der Zahntechnikermeister Hans Braun aus Kenn. Er ist im Gesellen- und Meisterprüfungsausschuss tätig und seit 1998 stellvertretender Innungs-Obermeister der Zahntechniker-Innung. Der dritte Ausgezeichnete, Peter Jochem aus Trassem, ist Zimmermeister und Beisitzer im Gesellenprüfungsausschuss. Er engagiert sich auch im Ausschuss für Lehrlingsstreitigkeiten; seit 2002 ist er Innungs-Obermeister. Anschließend wurde Egon Bamberg aus Langsur die Auszeichnung verliehen. Bamberg, ehemals Mitglied im Gemeinderat Langsur, ist seit 1989 neben seinem Engagement in der Feuerwehr Metzdorf auch Mitglied im Verbandsgemeinderat Trier-Land. Ewald Frank aus Palzem war lange in der kommunalen Selbstverwaltung tätig, darunter zehn Jahre als Bürgermeister von Palzem. Weiter-hin engagierte er sich in Sportvereinen, der Spielgemeinschaft und im Musikverein. Zum Schluss wurde der Schweicher Architekt Norbert Schuh geehrt. Seit 1969 ist er Mitglied im Gemeinde- und Stadtrat Schweich. Er ist ehrenamtlicher Gutachter am Landesvermessungsamt. Jüngst engagierte er sich bei Planung und Bau eines Kinderspielplatzes. Alle Geehrten erhielten neben der Anstecknadel Wein- und Blumenpräsente sowie eine von Ministerpräsident Kurt Beck signierte Urkunde. "Im Namen der Allgemeinheit danke ich den Helfern für tausende Stunden Arbeit", schloss Landrat Groß: "Die Gesellschaft ist darauf angewiesen."

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