Gitter bleibt unten

KORDEL. (cb) Rauf oder runter? Diese Frage erhitzte in Kordel viele Gemüter. Es geht um das Gitter am Kimmlinger Bach. Meist ist es unten, um beispielsweise spielenden Kindern den Zugang zu den Rohren, die unter der Straße verschwinden, zu verwehren.

Bei Hochwasser soll es hochgezogen werden, damit keine Steine, Äste oder Ähnliches zu "Verstopfung" führen. In der Vergangenheit kam es aber oft zu Diskussionen. Ist das Gitter bei nahenden Fluten rechtzeitig hochgezogen worden? Wer ist dafür zuständig? Soll es nicht besser ständig oben bleiben? Zuletzt gab es sogar differierende Behörden-Meinungen. Das stellte die Verbandsgemeinde Trier-Land vor eine unklare Rechtslage. Und es kam auch schon zum Gerichtsverfahren (der TV berichtete). In der Sitzung des VG-Rates stellte Bürgermeister Wolfgang Reiland klar. "Das Gitter wird nur bei Hochwasser hochgezogen." Das sei einvernehmliche Auffassung zwischen der Struktur- und Genehmigungs-Behörde Nord (SGD) und des Gemeindeversicherungs-Verbandes. Die SGD habe gesagt, dass das Gitter für den Schutz von Kindern wichtig sei und nur geöffnet werden solle, um Hochwasserschäden zu vermeiden.