Wie die Polizei mitteilt, hatte sich der Unfall um 22.18 Uhr auf der durch überfrierende Nässe eisglatten Fahrbahn der L152 von Beuren in Richtung Reinsfeld ereignet. Das Auto kam laut Polizei auf der glatten Fahrbahn ins Schleudern, geriet nach rechts von der Straße ab und stieß gegen einen Baumstumpf. Das Fahrzeug kippte dann um und prallte mit dem Fahrzeugdach gegen einen Baum.

Beim Unfall wurden laut Polizei vier Autoinsassen verletzt. Einer von ihnen, der 18-jährige Fahrer aus der Verbandsgemeinde Thalfang, erlitt laut Polizei schwerste Verletzungen, zwei weitere schwere. Die alarmierten Rettungskräfte aus Hermeskeil, Reinsfeld und Beuren mussten die im Fond befindlichen Verletzten mit Einsatz einer Rettungsschere aus dem Wrack befreien. Sie wurden in Krankenhäuser nach Trier und Hermeskeil gebracht.

Die L152 musste zur Bergung der Personen für zwei Stunden voll gesperrt werden. Zur Klärung des genauen Unfallhergangs wurde, nach Rücksprache mit der Trierer Staatsanwaltschaft, ein Gutachterbüro beauftragt. Am Auto entstand Totalschaden. Im Einsatz waren die Polizeiinspektion Hermeskeil sowie rund 60 Angehörige der Feuerwehren aus Beuren, Reinsfeld und Hermeskeil, das DRK aus Hermeskeil und Thalfang, zwei Notärzte und ein leitender Notarzt.

Wie die Polizei Hermeskeil bestätigt, gab es zudem zwei weitere Glatteisunfälle in der Nähe, bei denen allerdings keine Personen verletzt wurden. Kurz nach dem Unfall in Beuren geriet nur drei Kilometer entfernt auf der B 52 in Höhe der Abfahrt Reinsfeld ein Auto ins Schleudern. Es kam nach links von der Fahrbahn ab und landete auf einer Leitplanke. Die Schadenshöhe ist unbekannt, die Feuerwehr Reinsfeld leuchtete die Unfallstelle aus. Kurz nach Mitternacht überschlug sich erneut auf der B 52 in Höhe von Thomm ein Fahrzeug. Die beiden Autoinsassen blieben unverletzt. Im Einsatz war die Polizeiinspektion Schweich und das DRK aus Ehrang. Die Streuwagen waren die ganze Nacht im Dauereinsatz.