Gottes Segen für die neue Atemschutzwerkstatt

Zerf · Das teuerste Bauprojekt der Verbandsgemeinde Kell am See seit 2012 ist offiziell seiner Bestimmung übergeben worden: Die neue Atemschutzwerkstatt im Feuerwehrgerätehaus Zerf. Doch es war eine Übergabe in mehrfacher Hinsicht.

 Pastor Kai-Georg Quirin segnet die neue Atemschutzwerkstatt ein. Mit dabei (von links) Wehrleiter a.D. Bruno Merten, Wehrführer a.D. Günter Hennen, Wehrleiter Torsten Marx, Wehrführer Stefan Schmitt, Bürgermeister Martin Alten und Bürgermeister a.D. Werner Angsten. TV-FOTO: HANS MUTH

Pastor Kai-Georg Quirin segnet die neue Atemschutzwerkstatt ein. Mit dabei (von links) Wehrleiter a.D. Bruno Merten, Wehrführer a.D. Günter Hennen, Wehrleiter Torsten Marx, Wehrführer Stefan Schmitt, Bürgermeister Martin Alten und Bürgermeister a.D. Werner Angsten. TV-FOTO: HANS MUTH

Foto: Hans Muth (hm) ("TV-Upload Muth"

Zerf. Es war ein Anlass, der besonders die Zerfer Feuerwehr mit Stolz erfüllte, hatte sie doch mit ihren erheblichen Eigenleistungen zu einem Projekt beigetragen, das in dieser Form seinesgleichen sucht. 346 000 Euro hat die Verwirklichung des Vorhabens gekostet, wobei das Land einen Zuschuss von 44 000 Euro beigesteuert hat (der TV berichtete). Im Vordergrund aber stehen die 2000 freiwilligen Arbeitsstunden, die von den Feuerwehrleuten unter vielen Verzichten in privater Hinsicht geleistet worden sind.
Es war ein großes Fest, denn der Einladung von Wehrführer Stefan Schmitt waren neben den Vertretern der Politik zahlreiche Feuerwehrleute aus der Region und des Saarlandes gefolgt.
Alle Verantwortlichen hatten Dankesworte für die ehrenamtlichen Helfer: Wehrführer Schmitt, der stellvertretende Wehrleiter Torsten Marx und Kreisbeigeordneter Arnold Schmitt in Vertretung des Landrates hoben die enorme Arbeitsleistung heraus. Besonders lobte Wehrleiter Marx die beiden Kollegen Tobias Gläsner und Elmar Koch, "deren Einsatz unermüdlich war". "Mit 15 Quadratmetern war die Atemschutzwerkstatt bisher völlig unterdimensioniert", sagte Bürgermeister Martin Alten. "Nun besteht die Möglichkeit, professionell in einer komfortablen Atemschutzwerkstatt zu arbeiten, die als Anlaufstelle für alle Wehren in der Verbandsgemeinde Kell am See dient."
Wehrführer Schmitt lobte die Arbeit der bisherigen Mitarbeiter in der Atemschutzwerkstatt. "Hans Horst und Stefan Bodem haben mit ihrem Team Vorbildliches geleistet. Von den jetzigen Fachleuten Tobias Gläsner und Elmar Koch erwarten wir nichts anderes." Schmitt wies auch auf den Wechsel der Verantwortlichen innerhalb der Bauzeit hin. Als Bürgermeister wechselten Werner Angsten und Martin Alten, als Wehrleiter Bruno Merten und Torsten Marx und als Wehrführer der Feuerwehr Zerf Günter Hennen und Stefan Schmitt. "Ihnen allen gebührt unser Dank, denn sie haben sich, jeder in seinem Bereich, für unser Projekt eingesetzt", so Schmitt. Pastor Kai-Georg Quirin segnete das Bauwerk ein und wünschte allen Feuerwehrleuten nach ihren Einsätzen immer ein gesundes Nachhausekommen.

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