Greifvögel hautnah

GREIMERATH. (hm) "Immer wieder fragten mich die Kinder meiner vierten Klasse, wenn sie einen Greifvogel über der Schule kreisen sahen, was das für ein Vogel sei", erklärte Lehrer Karl-Heinz Marx von der ausgegliederten Schule Hentern/Lampaden. "Das brachte mich darauf, Vögel im Unterricht zu thematisieren."

 Greifvögel zum Greifen nah: Spannung für die Grundschüler aus Hentern und Lampaden.Foto: Hans Muth

Greifvögel zum Greifen nah: Spannung für die Grundschüler aus Hentern und Lampaden.Foto: Hans Muth

Damit die Schüler der Schule in Hentern/Lampaden die Vögel genau kennen lernen, die am heimischen Himmel kreisen, fertigten sie im Unterricht in Gruppenarbeiten Steckbriefe zu Greifvögeln an. Außerdem erstellten sie Flugbilder im Maßstab 1:2 und stellten der gesamten Klasse ihre Ergebnisse vor. Doch bei der bloßen Theorie wollte es Lehrer Karl-Heinz Marx nicht belassen und organisierte Günter Schmiegelt vom Greifvogel-Hospital in Osburg als Referenten . Das war genau im Sinne der Kinder des vierten Schuljahrs. Denn Schmiegelt brachte lebendige Vögel mit in die Klasse. Eine Schleiereule, zwei Waldkäuze, einen Sperber und einen Habicht führte er den Kindern hautnah vor und berichtete von ihren besonderen Merkmalen. "Der Unterrichtsbesuch war ein voller Erfolg", berichtete Marx erfreut. Denn das Lernen mit lebendigen Tieren sei für die Schüler etwas ganz Besonderes gewesen. Ein Falknerbesuch in Saarburg soll ein Programmpunkt der Abschlussfahrt im Juni sein.

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