Grenzüberschreitende Begegnungen

Zum ersten Mal seit zwanzig Jahren gab es wieder eine Jugendbegegnung zwischen den Partnergemeinden Cocheren (Frankreich) und Lampaden. 21 deutsche und französische Kinder im Alter von fünf bis zwölf Jahren erlebten eine spannende, abwechslungsreiche Woche.

 Gute Laune hatten die Teilnehmer des Jugendaustausches auch vor der Porta Nigra. Foto:Michael Binder

Gute Laune hatten die Teilnehmer des Jugendaustausches auch vor der Porta Nigra. Foto:Michael Binder

Lampaden. (red) Der Austausch fand in Form einer Kinderfreizeit im Haus Elisabeth in Lampaden statt. Kinder und Betreuer lebten dort für eine Woche zweisprachig zusammen. Unter der Leitung von Karine Holzer, hauptamtliche Jugendleiterin der Gemeinde Cocheren, und Michael Binder, Jugendpfleger der Verbandsgemeinde Kell am See, wurde ein umfangreiches Programm angeboten. Unterstützt wurden die beiden von einem Betreuerteam aus zwei französischen Erzieherinnen und sechs Jugendlichen.

Das Programm wurde eröffnet mit einem Kennenlerntag, an dem die Kinder sich gegenseitig "beschnuppern" konnten. Kennenlernspiele halfen dabei, erste Kontakte herzustellen. In den Folgetagen führte die Gruppe zahlreiche Aktivitäten durch, darunter einen Ausflug nach Trier. Knifflige Aufgaben mussten die Kinder bei der Dorfrallye durch Lampaden lösen. An einem Vormittag im Wald zeigte Förster Steuer aus Saarburg den Kindern die Geheimnisse der Natur und übte mit ihnen das Bogenschießen. Deutsch-französische Liederabende sorgten dafür, dass die Kinder in der jeweils anderen Sprache singen lernten, Grillabende brachten ihnen deutsche und französische Spezialitäten näher. Eine Nachtwanderung stand ebenso auf dem Programm wie ein Besuch auf einem Bauernhof. Den Kindern blieb zudem viel Zeit zum gemeinsamen Spielen. Das Küchenteam verwöhnte die Kinder mit köstlichen Gerichten aus der einheimischen Küche. Zum Abschluss der Freizeit fand ein Besuch beim Spaß- und Spieletag der Jugendfeuerwehren in Mandern statt.

Das Feedback zur Jugendbegegnung fiel durchgehend positiv aus. Auch die Sprachunterschiede stellten für die Kinder kein Hindernis dar. Für das nächste Jahr wird bereits darüber nachgedacht, mit Lampadener Kindern einen Gegenbesuch in Frankreich zu machen.

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