Grevenmacher im Zeichen der Musik

Mit einem eindrucksvollen Gala-Konzert hat die Stadtmusik Grevenmacher (Harmonie Municipale Grevenmacher) die Festlichkeiten zu ihrem 175-jährigen Bestehen beendet.

Grevenmacher. (kdj) Blitzende Instrumente und schmucke Uniformen mit dem Emblem der Harmonie Municipale Grevenmacher (HMG) stimmten das erwartungsvolle Publikum im Sport- und Kulturzentrum Grevenmacher auf ein Hör-Erlebnis ein, das seinesgleichen sucht. Klassik und Moderne berührten sich in Vollendung. 175 Jahre Tradition verpflichten.

Unter der Leitung von Claude Weiland erklangen populäre Melodien von Gioachino Rossini (Barbier von Sevilla), George Gershwin (Rhapsody in Blue), Leonard Bernstein (West Side Story) oder Erinnerungen an Benny Goodman, aber auch weniger bekannte Stücke wie "Das Land der langen weißen Wolke" von Philip Sparke.

Nicht nur glanzvolle Gesamtleistungen unterhielten und überzeugten das Publikum, sondern auch Michelle van Dijks brillante Darbietung der "Fantasia for Saxophone alto" von Claude T. Smith. Als weitere Solistin brillierte Lynn Orazi bei Gershwins "Rhapsody" am Flügel.

Komponist dirigiert sein Werk



Einen musikalischen Höhepunkt setzte das Orchester, als der belgische Komponist Jan van der Roost eine Auftragskomposition dirigierte, welche die Harmonie Municipale Grevenmacher zu ihrem 175-jährigen Bestehen bestellt hatte. Jan van der Roost lobte das Orchester: "Es ist etwas Besonderes, wenn der Komponist sein Werk bei der Uraufführung selber dirigiert."

Und er verband diese Feststellung mit einem großen Lob für das gesamte Ensemble: "Wir haben sehr gut zusammengearbeitet. Dafür bedanke ich mich besonders herzlich." Mit besonders herzlichem Beifall dankte das Publikum allen Musikern für den Abend.

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