Griff zum Sparschwein

HINZENBURG. (f.k.) Der Verwaltungshaushalt 2004 der Gemeinde Hinzenburg zeigt keine roten Zahlen unter dem Strich. Dies gelang aber nur durch einen Abbau der Rücklagen.

In der Haushaltssitzung des Gemeinderats stellten Ortsbürgermeister Bruno Hamm und Sachbearbeiter Jürgen Thömmes von der Verbandsgemeinde das Zahlenwerk zunächst vor. Der Verwaltungshaushalt schließt in Einnahmen und Ausgaben ausgeglichen mit rund 84 000 Euro ab. Dazu mussten jedoch - wie schon im Vorjahr - 11 000 Euro aus der allgemeinen Rücklage entnommen werden. Die Einnahmen sind gegenüber dem Vorjahr gesunken - insbesondere beim Gemeindeanteil an der Einkommenssteuer, wo voraussichtlich 7000 Euro weniger als im Vorjahr fließen werden. Andererseits erhält die Gemeinde eine um 2000 Euro höhere Schlüsselzuweisung. Der Haushalt wird fast ausschließlich durch Pflichtausgaben geprägt - dazu zählt auch die neu hinzugekommene "Grundsicherung", an der sich die Gemeinde analog zur Sozialhilfe mit 25 Prozent beteiligt. Der Vermögenshaushalt ist ausgeglichen mit Einnahmen und Ausgaben von 72 000 Euro. In ihm enthalten sind die Ausfinanzierung der Schulturnhalle in Schöndorf und des Bürgerhauses sowie der Ausbau eines Wirtschaftsweges. Die Verschuldung der Ortsgemeinde wird zum Jahresende 2004 rund 68 000 Euro betragen. Die Sätze für die Gemeindesteuern bleiben unverändert. Haushaltsplan und Haushaltssatzung 2004 wurden vom Ortsgemeinderat einstimmig beschlossen.

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