Grimburger diskutieren ausführlich über Mulchgerät

Grimburg · Der Ortsgemeinderat Grimburg hat sich ausgiebig mit dem Kauf eines Mulch- und Heckenschneidgerätes beschäftigt. Mit einem eigenen Gerät wäre die Gemeinde flexibler, lautet ein Argument.

Grimburg. Der Ortsgemeinderat Grimburg war sich in Sachen Kindergarten Gusenburg schnell einig. Er ist geschlossen dafür, die Zweckverbands-Kindertagesstätte für 538 000 Euro zu sanieren und zu erweitern (der TV berichtete). Deutlich länger diskutierten die Räte darüber, ob die Gemeinde 25 000 Euro für ein Mulch- und Heckenschneidgerät ausgeben soll. Letztlich sprach sich der Rat mehrheitlich dafür aus. Allerdings soll nur investiert werden, wenn die Jagdgenossenschaft, die in dieser Woche tagen wird, 15 000 Euro Zuschuss beisteuert. Dafür stimmten acht Ratsmitglieder der Freien Wählergruppe von Ortsbürgermeister Franz-Josef Weber.
Sein Fraktionskollege Roland Weber nannte einen entscheidenden Grund. Mit einem eigenen Gerät wäre die Gemeinde flexibel, es stehe immer zur Verfügung, wenn es gebraucht werde. Die CDU stimmte gegen den Kauf. Sie halte ein eigenes Gerät nicht für sinnvoll, sagte Vorsitzender Roland Brendel. Als Begründung nannte er zu erwartende Reparatur- und Wartungskosten. Daher sollten die Arbeiten lieber an ein Lohnunternehmen vergeben werden. Gusenburgs Gemeindechef Josef Barthen, der wegen des Themas Kindergarten an der Sitzung teilnahm, gab zu bedenken: Für einen zweieinhalbtägigen Einsatz müsse die Gemeinde etwa 3000 Euro zahlen. Stunden- oder Metersätze sagten nicht viel aus. Und: "Am Schluss wird gerechnet." urs

Meistgelesen
Neueste Artikel
Zum Thema
Aus dem Ressort