Großer Bahnhof für "Waldvögelein"

Seit Sonntag ziert Karl Willems "Waldvögelein" unübersehbar die Betonmauer an der Bushaltestelle in Obermennig. Am Sonntag wurde das Gemälde enthüllt. Der ortsansässige Maler Karl Willems will dem Monumentalbild ein weiteres Gemälde folgen lassen.

 Der Maler und sein Werk: der renomierte Obermenniger Künstler Karl Willems neben seinem Munumental-Gemälde „Waldvögelein“. TV-Foto: Klaus D. Jaspers

Der Maler und sein Werk: der renomierte Obermenniger Künstler Karl Willems neben seinem Munumental-Gemälde „Waldvögelein“. TV-Foto: Klaus D. Jaspers

Konz-Obermennig. (kdj) Es war ein großes Dorffest, das Ortsvorsteher Dieter Klever mit tatkräftiger Unterstützung des Ortsbeirats, der Vereine, Feuerwehr, zahlreicher Bürger und des Kindergartens zur Enthüllung und Segnung des riesigen Kunstwerks organisiert hatte. Schon am Samstag feierten die Dorfgemeinschaft und ihre Gäste das Ereignis auf der eigens zu diesem Zweck gesperrten Ortsdurchfahrt der Landesstraße 138. Am Sonntag wurde die Feier, diesmal mit offiziellem Teil, fortgesetzt.Vielfachen Dank an die Gäste, die Verwaltung, die Vertreter der Kommunalpolitik, die Landtagsabgeordneten Alfons Maximini (SPD) und Bernd Henter (CDU), die Mitwirkenden und die Helfer hatte Dieter Klever zu entrichten, als er die Feierstunde zur Enthüllung und Segnung des Gemäldes durch Pfarrer Peter Klauer eröffnete. Sein Dank galt vor allem dem Künstler Karl Willems. Klever wertete die Enthüllung des Gemäldes "Waldvögelein" als Einleitung in die Dorferneuerung der nächsten sechs Jahre und appellierte an die Tälchen-Bürger, "sich einzubringen und mitzuhelfen, einiges neu zu gestalten. Sie werden dabei und danach ein ganz neues Verhältnis zu unserem Tälchen haben. Gemeinsam sind wir stark."Bürgermeister Winfried Manns richtete seine kurze, aber prägnante Rede in erster Linie an den "lieben Karl Willems" und berichtete von seiner ersten Begegnung mit einem außergewöhnlichen Menschen, "einem kleinen Mann mit leicht angegrautem Bart". Ihr folgte bald ein Besuch bei Willems, an dessen Ende er und "meine Frau bei dem Karl ein Bild gekauft und abgestottert" haben. Manns befasste sich humorig mit Willems' von außerordentlicher Sorgfalt, Geduld und Präzision bestimmtem künstlerischem Schaffen.Ehe das verhangene Kunstwerk feierlich enthüllt wurde, bedankte sich Willems sich bei der Stadt Konz für den Erwerb des Gemäldes und kündigte stark verklausuliert an, dass dem "Waldvögelein" ein weiteres Bild folgen werde.Musikalisch umrahmt wurde die Feierstunde von einem Bläser-Trio sowie dem MGV Filzen-Hamm und dem MGV Niedermennig (gemischter Chor).

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