Grundstein für ein Schlüsselprojekt

Saarburgs Mehrgenerationenhaus wächst. So soll die in der Glockengießerei untergebrachte Einrichtung um ein Funktionsgebäude erweitert werden. Dessen Bau hat mit der obligatorischen Grundsteinlegung offiziell begonnen. Im Sommer 2010 sollen die Arbeiten abgeschlossen sein.

 Stadtbürgermeister Jürgen Dixius, Landesinnenminister Karl Peter Bruch und der Bundestagsabgeordnete Bernhard Kaster (von links) bei der „Grundsteinlegung“ in Saarburg. TV-Foto: Hermann Pütz

Stadtbürgermeister Jürgen Dixius, Landesinnenminister Karl Peter Bruch und der Bundestagsabgeordnete Bernhard Kaster (von links) bei der „Grundsteinlegung“ in Saarburg. TV-Foto: Hermann Pütz

Saarburg. (hpü) Wenn eine Vielzahl von Vertretern diverser (politischer) Gremien an einem Ort erscheint, dann gibt es meist einen besonderen Grund dafür. Den lieferte nun Saarburgs Mehrgenerationenhaus (MGH), das derzeit in der Glockengießerei Mabilon untergebracht ist und in den kommenden Monaten um einen Funktionsbau erweitert werden soll (der TV berichtete mehrfach). So war zur obligatorischen "Grundsteinlegung neben den Landtagsabgeordneten Bernhard Henter (CDU) und Alfons Maximini (SPD) sowie Bernhard Kaster (CDU) als Abgeordneter im Bundestag auch Landesinnenminister Karl Peter Bruch (SPD) geladen. Zu den insgesamt rund 50 Gästen zählten darüber hinaus Vertreter des Stadtrats und des Lokalen Bündnisses für Familie in der Verbandsgemeinde Saarburg als Träger des MGH. Für dessen Erweiterung stellt die Stadt in diesem Jahr rund 935 000 Euro bereit. Laut Stadtbürgermeister Jürgen Dixius (CDU) kostet das Projekt insgesamt rund zwei Millionen Euro. Finanziell beteiligt sind auch die Verbandsgemeinde Saarburg, der Kreis und das Land.

In seiner Begrüßungsrede dankte Stadtbürgermeister Dixius zunächst den politischen Unterstützern sowie dem Saarburger Architekten Conrad Bausch als Planer des Erweiterungsbaus für die "gute und gelungene Abstimmung zwischen dem neuen und den bestehenden Gebäuden". Bürgermeister Leo Lauer (CDU), zugleich Vorsitzender des Lokalen Bündnisses für Familie, hob die Bedeutung des MGH für die Region auch im Hinblick auf den "Erhalt der Glockengießerei als Industriedenkmal" hervor. Hier würden touristische, kulturelle und - im Zusammenhang mit dem Erweiterungsbau - soziale Funktionen miteinander verbunden, sagte Lauer. "Das Mehrgenerationenhaus Saarburg ist das Schlüsselprojekt für die soziale Entwicklung und für Familien im gesamten Landkreis", betonte Landrat Günther Schartz.

Der Erweiterungsbau, der an die Werkshalle der 2008 von der Stadt erworbenen Glockengießerei anschließt, soll nach Auskunft von Dixius voraussichtlich im Sommer 2010 "voll funktionsfähig" sein.

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