Wawern. Mehr Boden als erwartet muss beim Ausbau der beiden Wawerner Neubaugebiete Beneförstchen und Hochwald II bewegt werden. "Wegen eines unerwartet hohen Grundwasserspiegels ist der Untergrund für die Wiederverwendung zu lehmig", nennt der erste Beigeordnete der Verbandsgemeinde Konz, Joachim Weber, den Grund für Mehrkosten von rund 212 500 Euro.
Am 1,2 Millionen-Euro-Projekt in Wawern wird seit Juni gebaut. 30 neue Baustellen in der Größe von 500 bis 1000 Quadratmetern sollen für Zugezogene, aber auch Einheimische den Traum von den eigenen vier Wänden erfüllen. "Das planen wir bereits seit zehn Jahren", sagt CDU-Fraktionsvorsitzender Hans Greis. Die geschätzten Gesamtkosten werden jedoch mit dem Mehraufwand nicht überschritten, sondern bleiben sogar noch rund 40 000 Euro darunter. Was das örtliche Gremium besonders freut, ist das starke Interesse von potenziellen Bauherren, in Wawern ihr neues Heim zu errichten. "Wir haben bereits 20 Bewerber", sagt Greis.

Kein Bauplatz ohne Internet

Nicht nur der CDU-Mann weiß, dass ohne schnelles Internet heutzutage kein Bauplatz mehr zu verkaufen ist. Da gerade die Firma Inexio aus dem saarländischen Saarlouis dabei ist, Wawern mit schnellen Leitungen auszustatten, hat es sich angeboten, auch die neuen Bauflächen anzuschließen. Dafür sind vorher Leerrohre zu verlegen, die geschätzte 100 000 Euro kosten. Das saarländische Unternehmen betreibt ein eigenes Glasfasernetz.
Im Internet können sich künftige Bauherren auch über die Möglichkeiten und Vorteile informieren, die ein Wohnen in Wawern mit sich bringt. Unter www.wawern-saar.de können unter "Aktuelles" Lagepläne und eine Informationsbroschüre heruntergeladen und ausgedruckt werden. Ein Formular zur Bekundung eines Kaufinteresses ist ebenfalls zu finden.
Im nächsten Sommer sollen die ersten neuen Häuser gebaut werden. Die Preise für die Baugrundstücke werden im Frühjahr festgelegt. doth