Gymnasium Hermeskeil räumt Preise ab

Hermeskeil/Trier · Zahlreiche Preise haben Schüler des Gymnasium Hermeskeil beim Regionalwettbewerb "Jugend forscht" in Trier gewonnen. Besonders in den Fächern Mathematik und Informatik konnten die jungen Forscher punkten.

 Schüler des Gymnasiums Hermeskeil beweisen beim Regionalwettbewerb „Jugend forscht“, dass sie in Mathematik und Informatik etwas drauf haben. Lehrer Marc Bauch (dritter von rechts) betreut das Projekt. Foto: privat

Schüler des Gymnasiums Hermeskeil beweisen beim Regionalwettbewerb „Jugend forscht“, dass sie in Mathematik und Informatik etwas drauf haben. Lehrer Marc Bauch (dritter von rechts) betreut das Projekt. Foto: privat

Hermeskeil/Trier. Beim Regionalwettbewerb "Jugend forscht" in Trier hat das Gymnasium Hermeskeil auch in diesem Jahr erneut unter Beweis gestellt, dass es zu den Hochburgen für Mathematik und Informatik in der Region Trier gehört. 20 Schüler der Arbeitsgemeinschaft "Jugend forscht" mit den Schwerpunkten Mathematik und Informatik zeigten beim Wettbewerb was sie in den naturwissenschaftlichen Fächern drauf haben. Sie erhielten zahlreiche Preise für ihre zwölf Projekte: fünf Fachpreise, darunter auch zwei Regionalsiege, drei Sonderpreise, ein Lehrerpreis und drei Schulpreise - so die bisherige Bilanz nach der ersten Wettbewerbsrunde.
In der Sparte "Schüler experimentieren" gab es gleich zwei erste Preise für das Gymnasium Hermeskeil. Joseph Thommes erhielt einen ersten Preis im Fachgebiet Mathematik/Informatik für seine Arbeit mit dem Thema "Kuriose Bruchrechnung".
Robert Walgenbach erhielt ebenfalls einen ersten Preis im Fachgebiet Mathematik/Informatik. Er beschäftigte sich mit dem Gefangenenproblem, einem Problem aus der Wahrscheinlichkeitstheorie. Er erhielt außerdem den Sonderpreis "beste interdisziplinäre Arbeit". Damit vertreten die beiden Schüler in diesem Jahr die Region Trier im Fachgebiet Mathematik/Informatik beim Landeswettbewerb in Ingelheim.
Taschenrechner aus Pappkarton



Der zweite Platz ging an Nico Thomas, Marius Frohn und Ulli Lukas, die sich ein kryptographisches Verfahren überlegt haben, mit dem man Nachrichten sicher verschicken kann. Max Reichrath und Nicolas Beth haben Taschenrechner aus Pappkartons gebaut, mit denen man periodische Brüche berechnen kann. Die beiden Jungforscher kamen mit ihren Arbeit auf den dritten Platz.
Jana Wong und Annika Reinelt haben sich mit dem Sinn vom Runden beschäftigt. Alina Weber und Bernadette Binz haben mit einem Fingertrick beim Multiplizieren beeindruckt.
Jonas Ringel hat sich mit den Strukturen bei der Arithmetik mit Schnapszahlen beschäftigt. Ebenfalls erfolgreich teilgenommen hat Jonas Löwe, der eine Formel aufgestellt hat, mit der man Bruchzahlen im Cantorschema zählen kann. Carolin Biwer und Natalie Gdanitz schafften es mit ihrer Arbeit zum Springerproblem, eine mathematische Schachaufgabe, auf den dritten Platz. Die Arbeit der beiden Nachwuchsinformatikerinnen wurde als originellste Arbeit bewertet und erhielt dafür einen Sonderpreis. Lucas Sänger und Jannik Jonas untersuchten und simulierten einfache mathematische Populationsmodelle für Insekten. Julia Dingert und Marie Mühlhaus haben die Verteilung von Nullstellen bei Polynomen erforscht und Tobias Schiffmann hat ein Verfahren entwickelt, mit dem man boolesche Funktionen normalisieren kann.
Die Jury lobte die Selbstständigkeit der Hermeskeiler Schüler und das hohe wissenschaftliche Niveau, auf dem sie sich mit der Materie über mehrere Monate hinweg auseinandersetzten. Die zwölf Projekte der Hermeskeiler Schüler wurden von Mathematik- und Informatiklehrer Marc Bauch betreut, der zum dritten Mal für sein Engagement bei der Betreuung von Wettbewerbsarbeiten mit einem Lehrerpreis ausgezeichnet wurde. red

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