Judenfeindliche Äußerungen Unbekannte schmieren Hakenkreuze auf Schulhof

Freudenburg · Die Polizei sucht Zeugen, die beobachtet haben, wie Hakenkreuze und antisemitische Äußerungen im Bereich der der Grundschule Freudenburg geschmiert und gesprüht worden sind. Zum Bedauern der Ermittler verlaufen solche Fahndungen oft ergebnislos.

Hakenkreuze an Grundschule Freudenburg geschmiert Polizei Saarburg sucht Zeugen
Foto: TV/Klaus Kimmling

(cmk) Unbekannte Täter haben auf dem Schulhof der Grundschule Freudenburg Hakenkreuze, antisemitische Äußerungen und Schimpfwörter auf die Banden eines Kleinspielfelds und auf ein Spielhaus aus Holz geschmiert. Harald Lahr, Leiter der Polizeiinspektion Saarburg, sagt auf TV-Anfrage, dass die Täter vermutlich dicke Filzstifte und Sprühdosen benutzt haben. Angezeigt wurde der Vorfall am Montag. Die Täter haben laut den Ermittlern aber schon  sich laut der Polizeiinspektion Saarburg aber schon in der Zeit von Mittwoch bis Samstag, 15. bis 18.Mai, zugeschlagen. Die Polizeiinspektion Saarburg bittet Zeugen, die etwas Verdächtiges gesehen haben, sich unter Telefon 06581/9155-0 zu melden.

Es handelt sich nicht um die ersten Vorfälle dieser Art im Zuständigkeitsbereich der Polizeiinspektion Saarburg. In Freudenburg war im April 2018 eine antisemitische Parole an das Tor des jüdischen Friedhofs geschmiert worden. In Konz wurden zuletzt Hakenkreuze auf eine Hauswand in Karthaus, auf Fluttüren am Moselradweg sowie auf eine Wand am Saar-Mosel-Zentrum geschmiert. In Temmels hatte 2018 ein Unbekannter ein Hakenkreuz in den neuen Sportplatz geätzt. PI-Leiter Lahr sagt, dass die Polizei bisher in keinem der Fälle einen Täter habe ausmachen können. Er selbst bedauere das sehr und hoffe auf Zeugen in dem aktuellen Fall.

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