Harmonie an der Basis

SCHWEICH. (f.k.) Bei einer zentralen SPD-Wahlveranstaltung für den Wahlkreis Trier-Schweich im Gasthaus "Leinenhof" begrüßte der SPD-Direktkandidat Manfred Nink auch Joachim Mertes, SPD-Fraktionschef im Landtag.

Für sein Gastreferat fand Mertes ein dankbares Publikum - die sozialdemokratische Basis aus Schweich und der näheren Region war weitgehend unter sich geblieben. Erwartungsgemäß tauchte der SPD-Fraktionvorsitzende die zurückliegenden 15 Jahre der rot-gelben Regierung in Mainz in ein mildes Licht. Dabei streifte er alle wichtigen landespolitischen Aspekte wie Bildung, Wirtschaft, Verkehr und innere Sicherheit. Der Redner schloss mit einer positiven Bilanz: "Wir stehen nach 15 Regierungsjahren ohne jeden Skandal da eine gute Leistung. Und wir haben nie etwas versprochen, was wir später nicht halten konnten." Auf Frontalangriffe gegen die CDU und deren Spitzenkandidaten Christoph Böhr verzichtete Mertes. Er beließ es bei Sticheleien wie "Das Einzige, was im Lande schlechter geworden ist, das ist die CDU." Direktkandidat Manfred Nink forderte den Bestand der kommunalen Selbstverwaltung, wobei er auf FDP-Bestrebungen zur Abschaffung der Verbandsgemeinden anspielte. "Auflösung der Verbandsgemeinden? Da werden wir uns aber heftigst wehren", betonte Nink. Auch in der dann folgenden Aussprache spielte dieses Thema die zentrale Rolle. Bei vielen der kommunalpolitisch engagierten Besucher wurde die Sorge deutlich, dass es nach der Wahl doch anders kommen könnte. Mit der Hoffung auf eine "frohe Wahlparty am 26. März" schloss die Versammlung.

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