Haus in der Losheimer Straße verschwindet

Serrig · Der Ortsgemeinderat Serrig hat den Abriss für das Haus Nummer 10 in der Losheimer Straße vergeben. Die entstehende Freifläche wird als Reserve gesehen, falls der voll ausgelastete Kindergarten nebenan baulich erweitert werden muss.

 Dieses Haus mit Garage soll für einen Parkplatz weichen. Die Ortsgemeinde Serrig hat damit eine Reservefläche, falls eine Erweiterung des Kindergartengebäudes nötig werden sollte. TV-Foto: Herbert Thormeyer

Dieses Haus mit Garage soll für einen Parkplatz weichen. Die Ortsgemeinde Serrig hat damit eine Reservefläche, falls eine Erweiterung des Kindergartengebäudes nötig werden sollte. TV-Foto: Herbert Thormeyer

"Das Haus in der Losheimer Straße 10 ist in einem baufälligen, unbewohnbaren Zustand", stellt der Serriger Ortsbürgermeister Egbert Adam in der jüngsten Sitzung des Ortsgemeinderates fest. Die Ortsgemeinde hat das Anwesen für 55 000 Euro gekauft. Den Abriss haben die Hartsteinwerke Gihl aus Pfeffelbach bei Kusel der Kommune für 21 420 Euro angeboten. Die Firma bekam vom Rat einstimmig den Zuschlag, denn andere Bieter lagen beim Doppelten dieses Betrages.

Damit liegt die Ortsgemeinde im geplanten Budget von 70 000 Euro, die für dieses Projekt im Haushalt stehen. Die Feuerwehr hat das Haus inzwischen entrümpelt. Die entstehende Freifläche wird zunächst als Parkplatz genutzt. Bis zum Kindergartenfest am 15. Juni kann das Projekt jedoch noch nicht umgesetzt werden.

"In der ersten Hälfte der Sommerferien, Ende Juni, soll der Abriss durchgeführt werden", berichtet Ortschef Adam und erklärt auch, warum der Platz gebraucht wird: "Der Kindergarten ist mit rund 90 Kindern voll ausgelastet. Wenn ein Ausbau nötig wird, haben wir den Platz dafür." Bei mehr Personal müssen außerdem auch mehr Parkplätze für die Genehmigung nachgewiesen werden. Den Kindergarten aufzustocken sei ungleich teurer. Einen Beitrag zur Gesundheit leistet der Abriss außerdem: Der Zigarettenautomat wird ersatzlos abgebaut.Extra

Kontrolle im Jugendclub: "Wir werden künftig darauf achten, dass sich nach 24 Uhr keine unter 18-Jährigen mehr im Jugendclub aufhalten", hat Jugendclub-Vorsitzender Kassim Alauni dem Ortsgemeinderat Serrig versprochen. Um den Lärmpegel zu mindern, soll die Außentür geschlossen bleiben. Gemeinsam mit Kassierer Louis Schmitt und Schriftführer Uli Klein will er darauf achten, dass auch bei Vermietung der Räume für eine Feier immer ein Vorstandsmitglied anwesend ist. Ausweiskontrollen und Armbändchen für das Feststellen des Alters sollen Alkoholmissbrauch vorbeugen. Es gilt ein Rauchverbot für dieses öffentliche Gebäude, den Schulhof und den Spielplatz. doth

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