Hausabriss im Dorfzentrum von Beuren

Beuren · In Beuren wird sich in den nächsten Wochen einiges tun. Abgesehen vom Abriss eines alten Hauses in der Ortsmitte und dem Ausbau dreier Straßen werden Fahrbahnrisse ausgebessert und Wegränder gemulcht. Zur Erhöhung der Friedhofsgebühren haben jedoch andere Überlegungen bewogen.

 Dieses alte, leerstehende Haus in der Hauptstraße verdeckt noch den Blick aufs Beurener Bürgerhaus. Das marode Gebäude wird aber bald abgerissen. Im Vordergrund ist der Wendelinusbrunnen zu sehen.TV-Foto: Axel Munsteiner

Dieses alte, leerstehende Haus in der Hauptstraße verdeckt noch den Blick aufs Beurener Bürgerhaus. Das marode Gebäude wird aber bald abgerissen. Im Vordergrund ist der Wendelinusbrunnen zu sehen.TV-Foto: Axel Munsteiner

Beuren. Die Straßen- und Wegesränder in Beuren werden ab sofort von einem Unternehmen aus Büdlich gemulcht. Der Ortsgemeinderat hat die Arbeiten kurzfristig vergeben, da die Maßnahmen jahreszeitenbedingt drängen. Ab 2013 sollen statt des jetzigen Preises pro Maschinenstunde Pauschalpreise vereinbart werden. Als Grundlage der Berechnung dienen Erfahrungswerte der Verwaltung.
Ebenfalls beauftragt ist das Ausbessern von Fahrbahnrissen der Gemeindestraßen. Laut Ortsbürgermeister Manfred Köhl wird das eine darauf spezialisierte Firma übernehmen. Sollten auch größere Löcher auszubessern sein, könnte das in Verbindung mit dem ebenfalls in Auftrag gegebenen Ausbau dreier Straßen erfolgen. Wie berichtet wird zwischen August und Oktober in Zum Bienenecken, der Bergstraße und Zum Härengarten gearbeitet - parallel zum Abriss des Nachbargebäudes des Bürgerhauses.
Notgedrungen hat der Rat sich dazu entschieden, die Friedhofsgebühren in Beuren zu erhöhen. Sie werden an die laut der Kommunalaufsicht derzeit üblichen Durchschnittssätze angepasst. Damit will die Gemeinde verhindern, dass Zuschussanträge wie aktuell für den Hausabriss mit dem Hinweis auf nicht ausgeschöpfte Einnahmenmöglichkeiten abgelehnt werden. Die Aufsichtsbehörde hatte die Bewilligung von 90 000 Euro an die Bedingung geknüpft, die Sätze anzupassen.
Künftig sind für ein Einzelgrab 750 Euro statt wie bisher 700 Euro zu zahlen; ein Doppelgrab kostet demnächst 1500 Euro statt 1400 Euro. Für das Ausheben eines Grabes werden 350 Euro (bisher 250 Euro) berechnet und für die Benutzung der Einsegnungshalle 70 Euro (bisher 50 Euro). urs

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