Hausgemachter Strom

REINSFELD. (jj) Wie man umweltbewusst sparen kann, zeigt eindrucksvoll Walter Henrich aus Reinsfeld.

Vor kurzer Zeit installierte der Heizungsbaumeister Walter Henrich eine Drei-Kilowatt-Fotovoltaik-Anlage auf dem Dach seines Gartenhauses im Hof des eigenen Anwesens. Es handelt sich hierbei um eine Anlage, die in der Lage ist, einen Spitzenwert von drei Kilowatt zu liefern und deren Anschaffung sich auf rund 18 000 bis 20 000 Euro beläuft. Henrich kam auf die Idee mit der Fotovoltaik-Anlage, weil diese derzeit durch die Kreditanstalt für Wiederaufbau, kurz KFW, gefördert werden. "Die Förderung der Anlagen liegt derzeit bei 6230 Euro per Kilowatt/Spitzenleistung die von der KFW für drei Jahre zins- und tilgungsfrei gewährt werden", so Walter Henrich. Den gewonnenen Strom speist Henrich ins öffentliche Netz ein, hierfür erhält er 48 Cent pro Kilowattstunde. Damit macht er genau so viel Gewinn, dass der Strombedarf seines Zwei-Familienhauses im Jahr gedeckt ist. Für sein Anwesen entstehen faktisch keine Stromkosten mehr.Fördermittel für Anlagen

Nach den Berechnungen des Heizungsbauers, der übrigens selbst diese Anlagen vertreibt und montiert, hat sich seine Anlage in zwölf Jahren bezahlt gemacht. Nähere Informationen zu Fotovoltaik- Anlagen gibt es bei den Verbraucherberatungen, der Kreditanstalt für Wiederaufbau: www.kfw.de und bei Hochwaldhaustechnik in Kell, Telefon: 06589/991177.

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