Kommunalpolitik Ein Haushalt für Tawern

Tawern · Der Ortsgemeinderat diskutiert am heutigen Mittwoch über den Doppeletat für die Jahre 2020/21.

Wenn sich der Ortsgemeinderat Tawern am  Mittwoch, 10. März, um 19.30 Uhr im Bürgerhaus trifft geht es unter anderem um den Doppelhaushalt für die Jahre 2020/21. Das sicherlich größte Projekt darin ist der Abriss des ehemaligen Amtsgebäudes und der Neubau von zusätzlichen Schul- und Gemeinderäumen an dessen Stelle, um den Betrieb einer Ganztagsschule in Tawern zu ermöglichen. Dafür sind insgesamt 2,3 Millionen im aktuellen Investitionsprogramm 2019 bis 2023 veranschlagt, 300 000 Euro im laufenden Jahr.

Unter dem Strich stehen in den Ergebnishaushalt minus 419 000 Euro fürs Jahr 2020 und minus 417 000 Euro für das Jahr 2021. Die Hebesätze, eine der Bemessungsgrundlagen für die von der Gemeinde erhobenen Steuern, bleiben in den kommenden Jahren gleich. Bei der Grundsteuer A liegt der Hebesatz weiterhin bei 300 Prozentpunkten, bei der Grundsteuer B bei 460 Prozentpunkten, und bei der Gewerbesteuer sind es 365 Prozentpunkte.

Neben dem Haushaltsplan steht zudem das Hochwasserschutzkonzept für die Ortsgemeinde auf der Tagesordnung. Die Verbandsgemeinde Konz arbeitet seit Anfang 2018 mit den einzelnen Ortsgemeinden, mit Bürger sowie Fachbehörden an diesem Konzept, um die Starkregen- und Hochwasserproblematik im Verbandsgemeindegebiet einzudämmen.

In Tawern gab es in der Nacht vom 30. auf den 31. Mai 2018 teils starke Überflutungen. Die möglichen Maßnahmen dagegen wurden im Rahmen einer Bürgerversammlung im Herbst 2019 vorgestellt. Da wurden beispielsweise im Bereich des Wirtschaftsweges oberhalb der Kirche Perspektiven aufgezeigt, wie das Wasser möglichst effizient innerhalb unbebauter Flächen zurückgehalten werden kann, um den Oberflächenabfluss in Richtung der Häuser zu reduzieren.

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