Familie und Gesundheit Drei Jahre Arbeit mit fast 3000 Familien – Zukunft der Trierer Hebammenzentrale ist noch ungewiss (Video)

Trier/Konz/Saarburg · Lina Neitscher und Nicole Keipinger kümmern sich um die Einrichtung und sind für Hunderte Eltern erste Ansprechpartnerinnen bei Themen rund um die Geburt. Doch können sie nach Auslaufen des Projekts am Jahresende weitermachen?

Hebammenzentrale Trier: Modellprojekt läuft Ende des Jahres aus
Foto: TV/Christian Kremer

Die Fragen werdender Eltern sind zahlreich. Von der Geburtsvorbereitung über die eigentliche Geburt bis zur Nachsorge und Betreuung helfen Hebammen werdenden und jungen Müttern und Vätern weiter. Allerdings machen Experten in Rheinland-Pfalz, auch in der Region Trier, seit mehreren Jahren eine Unterversorgung mit Hebammen aus. Um diesen zu kompensieren, haben der Kreis Trier-Saarburg und die Stadt Trier 2019 gemeinsam eine Hebammenzentrale in Betrieb genommen – die erste ihrer Art im Land Rheinland-Pfalz. Inzwischen hat sich die Zentrale gut vernetzt. Arbeitsroutinen haben sich eingeschliffen. Davon haben in den vergangenen drei Jahren fast 3000 junge Familien profitiert. Allerdings läuft zum Jahresende die auf drei Jahre angelegte Finanzierung aus. Der TV hat mit den Hebammen gesprochen und bei den Behörden nachgehakt, wie es nun weitergehen soll.