Hermeskeil findet Gastronomiepächter fürs Feuerwehrmuseum

Hermeskeil · Die Stadt Hermeskeil hat einen Pächter für den Gastronomiebereich im Feuerwehrmuseum gefunden. Am Dienstagabend machte der Stadtrat den Weg frei für die erforderlichen Rahmenbedingungen. Bei wem es sich um den Pächter handelt, wird aber erst bekannt gegeben, wenn der Vertrag unterschrieben ist.

Der Stadtrat Hermeskeil hat am Dienstagabend den Bedingungen eines Vertrages zugestimmt, der mit dem künftigen Pächter des Gastronomieteils im neuen Feuerwehrmuseum abgeschlossen werden soll. Diese Entscheidung fällte das Gremium in nicht-öffentlicher Sitzung.

Auf TV-Anfrage sagte Stadtbürgermeister Udo Moser, dass man den Namen des potenziellen Betreibers erst nach dem Vertragsabschluss nennen wolle. Die mit dem Investor vereinbarten Pacht würden sich in dem finanziellen Rahmen bewegen, den sich die Stadt als Ziel gesteckt habe, so Moser. Konkrete Zahlen wolle er aber aus Rücksicht auf den Vertragspartner nicht nennen.

Das Hermeskeiler Feuerwehrmuseum wird derzeit für insgesamt circa 3,6 Millionen Euro gebaut. Es entsteht dort ein Neubau. Außerdem wird direkt daneben das marode Gebäude des früheren Heimatmuseums saniert. In dessen Untergeschoss soll die Gastronomie mit gutbürgerlicher Küche eingerichtet werden.

Die Stadt Hermeskeil beteiligt sich laut Moser mit einer Summe von circa 460.000 Euro am Innenausbau der Gastronomie. Der Stadtbürgermeister betont allerdings: "Um das Gebäude zu erhalten, hätten wir es ohnehin auch innen ausbauen müssen - und zwar unabhängig davon, was später hereingekommen wäre."

Die Baukosten, die die Stadt für die Gastronomie schultern muss, würden durch die Pachtzahlungen abgemildert. Außerdem werde der Investor, von dessen wirtschaftlicher Leistungsfähigkeit sich die Stadt vorher überzeugt habe, die Küche aus seiner eigenen Tasche bezahlen.

Die Gastronomie im Feuerwehrmuseum soll, so der Zeitplan, bereits im Herbst 2013 eröffnet werden. Bis das Museum selbst fertig ist und sich die Besucher die Ausstellung anschauen können, wird es nach Aussage des Stadtbürgermeisters "wahrscheinlich Ende des Jahres".

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