Hermeskeil hat bereits im Sommer geordert

Hermeskeil · Der Beigeordnete Volker König ist für den städtischen Bauhof in Hermeskeil zuständig. Er hat einen großen Wunsch.

"Hoffentlich bekommen wir keinen so strengen Winter wie voriges Jahr. Das war extrem." Vor allem der Streusalzmangel verursachte große Probleme. "Als die Silos um Weihnachten herum leer waren, haben wir von unseren Lieferanten die lapidare Auskunft bekommen, dass sie bis Mitte Februar keine Bestellungen mehr annehmen", erinnert sich König zurück. Nur weil sich schon kurz nach dem Jahreswechsel 2011 der Winter verabschiedete, verschärfte sich die Lage nicht noch weiter. Insgesamt hat die Stadt laut König damals rund 250 Tonnen Streusalz verbraucht und dafür 20 000 Euro ausgegeben.
Für die kommende kalte Jahreszeit haben die Hermeskeiler bereits im Sommer Streusalz geordert. Die beiden Silos auf dem Bauhof-Gelände sind voll gefüllt. Dort lagern 100 Tonnen Streusalz. "Wir haben aus dem Vorjahr auch Konsequenzen gezogen", betont König. Zusätzlich wurden 23 Tonnen Streusalz in Säcken gekauft, die nun für Notzeiten beim Bauhof deponiert sind. Neue Lagerhallen hat die Stadt aber nicht gebaut. Die Stadt bezieht das Material von einem Lieferanten aus der Nähe von Heilbronn. Dort wird das kostbare Gut aus einem Salzbergwerk zutage gefördert. 80 Euro kostet die Tonne. "Als wir voriges Jahr beim großen Streusalzmangel nachordern wollten, haben einige Anbieter das Doppelte oder Dreifache verlangt", berichtet König.
Die Mitarbeiter des Bauhofs sind mit zwei eigenen Fahrzeugen für die städtischen Straßen zuständig. Bei Bedarf wird ein zusätzliches Streufahrzeug von einem externen Anbieter eingesetzt. Auf den wichtigen Verkehrsadern wie der B 52 und der B 327, die durch die Stadt führen, übernimmt die Straßenmeisterei Hermeskeil den Räum- und Streudienst. ax

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