Hermeskeiler Hof öffnet am 6. Dezember

Hermeskeil · Bei der Errichtung des Hermeskeiler Feuerwehrmuseums ist das erste Etappenziel erreicht: Der zum Projekt gehörende Gastronomiebereich im Erdgeschoss des Altbaus ist so gut wie fertig. Darin wird am Freitag, 6. Dezember, der Hermeskeiler Hof eröffnet.

Hermeskeil. Die Uhr tickt, und noch wimmelt es in diesem Teil der Baustelle des Hermeskeiler Feuerwehrmuseums nur so vor Arbeitern. Doch bis zum 6. Dezember soll alles fertig sein. An diesem Freitag - nachmittags startet auch der Weihnachtsmarkt im Stadtpark - wird der Hermeskeiler Hof erstmals Gäste empfangen. Diesen Namen trägt der Gastronomiebetrieb, der im Erdgeschoss des komplett sanierten Altbaus am Neuen Markt seinen Platz haben wird. Direkt daneben entsteht der Neubau des Feuerwehrmuseums. Dessen Eröffnung wird noch etwas dauern. Laut Stadtbürgermeister Udo Moser wird es "im Frühjahr 2014" so weit sein.
Doch zurück zum Hermeskeiler Hof. Der Gastronomiebereich ist Teil des Gesamtprojekts, das nach aktueller Schätzung 4,3 Millionen Euro kosten wird. Davon entfallen laut Moser rund 650 000 Euro auf die Gastronomie. Nach einer längeren Suche steht der Pächter für die Räume seit März fest. Farhoud Farahani und die Firma FA Gastro-Hermeskeiler Hof GmbH haben mit der Stadt einen Vertrag über fünf Jahre mit der Option auf Verlängerung abgeschlossen. Farahanis Gesellschaft betreibt seit 2012 auch den Schweicher Hof in Schweich. Zuvor war Farahani 17 Jahre in der Disco-Branche tätig - zum Beispiel als Geschäftsführer des Trierer Musikparks A 1. In Hermeskeil will Farahani ein ähnliches gastronomisches Konzept wie im Schweicher Hof umsetzen. "Wir bieten unseren Gästen deutsch-regionale Küche", sagt Farahani.
In dem Restaurant mit Brasserie, das in drei Teile gegliedert werden kann, stehen insgesamt knapp 150 Plätze zur Verfügung. Es gibt eine große Hauptterrasse in Richtung Neuer Markt und eine kleinere Terrasse in Richtung Amtsgericht.
Farahani rechnet damit, dass durch den Hermeskeiler Hof 15 bis 20 Arbeitsplätze in der Stadt entstehen. Es werde keinen Ruhetag geben. Warme Küche wird von 11.30 bis 15 Uhr sowie von 18 bis 22 Uhr - am Wochenende bis 23 Uhr - serviert.
Über die Höhe der Pachtzahlungen haben Stadt und Farahani als Vertragspartner Stillschweigen vereinbart. Moser bezeichnet den Betrag, der in die kommunale Kasse fließen wird, aber als "auskömmlich".
Aus Sicht der Stadt bedeute die Ansiedlung des Hermeskeiler Hofs eine "Abrundung des gastronomischen Angebots". Zudem werde damit schnell eine Lücke geschlossen, da erst vor kurzem das traditionsreiche Hotel-Restaurant Zum Erbeskopf (Irmchen) in der Fußgängerzone mit seiner gutbürgerlichen Küche geschlossen wurde. Feuerwehrmuseum und dazugehörige Gastronomie würden zudem die Attraktivität der Stadt erhöhen und dort für "mehr Aufenthaltsqualität" sorgen, so Moser. ax

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