HINTERGRUND

Die Ergebnisse der Untersuchung Festgestellt wurde vom Gesundheitsamt eine Schimmelpilzbelastung des Lehrerzimmers, "die geeignet ist, Gesundheitsschädigungen bei sensiblen Menschen" herbeizuführen. Verursacher waren mehrere Komposthaufen und ein Biotop im Bereich eines Lichthofs.

Sie wurden sofort entfernt. Danach hätten Kontrollmessungen keine Auffälligkeiten mehr gezeigt. In mehreren Klassenräumen, in der Turnhalle und deren Nebenräumen wiesen die Wände "deutliche Schimmelpilzbesiedlungen" auf. Diese sichtbaren Spuren wurden weitgehend beseitigt. Um das Auftreten neuen Schimmels zu vermeiden, hält das Gesundheitsamt "mittelfristig Gebäudesanierungen für erforderlich, um eindringende Nässe abzuhalten". Nachdem die 300 schimmelbehafteten Stühle gefunden und auf Anordnung des Gesundheitsamts allesamt entfernt und entsorgt wurden, sind die betreffenden Räume gründlich gereinigt worden. Die anschließenden Kontrollmessungen eines Umweltbüros hätten "keine bedenklichen Schimmelpilzbesiedlungen in gesundheitlicher Hinsicht mehr ergeben". In zwei Räumen ermittelte das Gesundheitsamt eine erhöhte Belastung mit polyzyklisch-aromatischen Kohlenwasserstoffen. Im Geräteraum sei dieser Wert so hoch, dass nach Auffassung des Gesundheitsamts eine "kurzfristige Sanierung für erforderlich" gehalten wird. Im Werkraum reiche hingegen eine mittelfristige Sanierung aus, da bei nur gelegentlicher Nutzung keine "wesentliche gesundheitliche Gefährdung" zu befürchten sei.

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