Hochwald: Kampfmittelräumdienst entschärft mehrere Fliegerbomben

Zerf · In einem Waldgebiet bei Zerf (Kreis Trier-Saarburg) hat der Kampfmittelräumdienst fünf US-amerikanische Fliegerbomben aus dem Zweiten Weltkrieg gefunden. Wegen der Entschärfung am heutigen Mittwoch ist die nahegelegene Bundesstraße B268 für voraussichtlich zwei Stunden gesperrt.

Bei einer routinemäßigen Absuche hatten die Spezialisten laut Polizei mehrere Fliegerbomben des Typs "Frag 90" in einem Waldgelände nördlich der Hochwald-Gemeinde Zerf unweit der Bundesstraße gefunden. Diese jeweils 45 Kilogramm schweren Sprengbomben wurden im zweiten Weltkrieg als Cluster im Verband von sechs Bomben abgeworfen. Sieben Bomben eines solchen Verbandes wurden jetzt bei Suchmaßnahmen des Kampfmittelräumdienstes aufgefunden.

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 Wegen der Entschärfung wurde die nahegelegene B268 oberhalb von Zerf zeitweise gesperrt.

Wegen der Entschärfung wurde die nahegelegene B268 oberhalb von Zerf zeitweise gesperrt.

Foto: Axel Munsteiner


Spezialisten des Kampfmittelräumdienstes Rheinland-Pfalz legen am Mittwochmittag die Blindgänger frei und entschärfen sie vor Ort. Während der Entschärfung ist die B 268 zwischen dem Kreisverkehrsplatz in Zerf (B268/B407) und der Einmündung nach Baldringen in beide Fahrtrichtungen gesperrt. Die Straßenmeisterei Hermeskeil hat eine Umleitung über die Kreisstraße 140 (Vierherrenborn) eingerichtet. LKW über 7,5 Tonnen dürfen diese Umleitung allerdings nicht befahren. Ihnen wird eine weiträumige Umfahrung über die B 407, B 51 und A1 empfohlen.

Als Evakuierungsbereich wurde ein Gebiet 300 Meter um den Fundort festgelegt. Es handelt sich ausschließlich um bewaldetes Gebiet, Wohnbebauung ist dort nicht vorhanden. Die Polizei hat die Fundstelle weiträumig abgesperrt.

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