Höfchen muss warten

Der Hermeskeiler Stadtteil Höfchen wird vorerst ohne eigene Anbindung an den Ruwer-Hochwald-Radweg bleiben. Der Kreisausschuss empfiehlt allerdings eine generelle Prüfung, wo Anbindungen an Radwege erforderlich sind.

Hermeskeil. (urs) Noch ist es völlig offen, ob der Hermeskeiler Stadtteil Höfchen eine eigene Anbindung an den Ruwer-Hochwald-Radweg erhalten wird. Ein entsprechender Antrag der SPD-Kreistagsfraktion wurde in der jüngsten Sitzung des Kreisausschusses zwar eingehend beraten, eine Entscheidung fiel aber noch nicht.

Allerdings hat der Ausschuss in dieser Woche grundlegende Weichen gestellt. So soll der Trierer Landesbetrieb Mobilität (LBM) generell prüfen, an welchen Radwegen es in dieser Hinsicht Nachholbedarf gibt. Sollten etwaige Lücken mit geringem Aufwand zu schließen sein, stehen die Chancen für die betreffenden Kommunen gut, dass sich dort kurzfristig etwas tut. Anbindungen müssten natürlich auch sinnvoll sein, meint Thomas Müller, Pressesprecher der Kreisverwaltung - auch mit Blick auf die Kosten. Die Entscheidung für diese Marschrichtung ist laut Müller einstimmig gefallen.

Die angedachte Anbindung an den Radweg über einen Parkplatz an der B 52 wird erschwert durch das Brückenbauwerk am Knotenpunkt B 52 und B 407 der Strecken Trier-Hermeskeil und Reinsfeld-Autobahnanschluss. Laut LBM wären entlang der B 52 sowie auf dem Kreuzungsbauwerk umfangreiche Arbeiten erforderlich.

Die Behörde hat daher angeboten, das Vorhaben für das neue Investitionsprogramm für Bundesstraßen vorzuschlagen.

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