Höhere Risikoklasse

ZERF. (hm) Die Fusion der beiden Naturpark-Trägervereine Saarland und Rheinland-Pfalz macht Fortschritte und soll zum 1. Januar 2004 vollzogen werden. Der Verbandsgemeinderat Kell am See unterstützt dieses Projekt.

Vor wenigen Tagen hat die Mitgliederversammlung des Naturpark-Trägervereins Rheinland-Pfalz die Fusion mit dem saarländischen Pendant besiegelt (der TV berichtete). Der Verbandsgemeinderat Kell am See stimmte dem Verschmelzungsvertrag und der Satzung des neuen gemeinsamen Trägervereins "Naturpark Saar-Hunsrück e.V." zu."Schon bei den grundlegenden Vorgesprächen zur Bildung des Naturparks Saar-Hunsrück in den 70er Jahren sind Vorstellungen einer späteren Verschmelzung mit der nordsaarländischen Region entwickelt worden", erinnerte Dittmar Lauer (CDU). "Die anstehende Fusion entspricht der Vorstellung regionaler Entwicklung auch über Landesgrenzen hinweg."Das Löschfahrzeug der Freiwilligen Feuerwehr Zerf ist mittlerweile 25 Jahre alt. Deshalb muss ein neueres Modell her. Wehrleiter Bruno Merten erläuterte den Ratsmitgliedern die Einzelheiten: "Rettungsschere und Spreizer sind integriert." Die Verwaltung solle sich allerdings noch um alternative Angebote kümmern, entschied der Rat. Ebenfalls auf der Tagesordnung standen die Notfall-Risikoklassen in der Verbandsgemeinde Kell am See. Die Wehrleitung hatte eine Neueinteilung beantragt. Es gibt insgesamt fünf Risikoklassen, die sich nach Brand- und Unfallgefahrenschwerpunkten richten. Die Ortsgemeinde Kell am See war bisher in Klasse 2 eingestuft, soll aber nach Auffassung der Feuerwehr aufgrund der "vorhandenen Gefahrenpotenziale" auf Stufe 3 wandern. Der Rat stimmte zu.

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