Hohes Risiko

Allein die Unfälle der letzten sechs Monate zeigen deutlich, dass die Reinsfelder Feuerwehrleute mit besonderen Belastungen umgehen müssen - und deshalb brauchen sie auch eine besondere Ausrüstung. Die Hunsrück-Höhenstraße, die Landstraße zwischen Reinsfeld und Holzerath und vor allen die Autobahn können jederzeit zu Schauplätzen von Katastrophen werden, die eine schnelle und professionelle Reaktion erfordern.

Über Schnelligkeit und Professionalität verfügen die Reinsfelder - ebenso wie ihre Hermeskeiler Kollegen. Das haben beide Wehren sehr oft bewiesen. Es ist jedoch absurd, zu behaupten, die Lage von Reinsfeld an A 1 und B 407 berge kein für die Förderung eines Rettungssatzes mit Schere und Spreizer ausreichend hohes Unfallrisiko. Richtlinien wie diese Einteilung in Risikoklassen sind nicht die Zehn Gebote, sie können und müssen in Fällen wie diesem überprüft werden. Ein Rettungssatz für Reinsfeld ist kein Luxus, sondern eine absolute Notwendigkeit, das haben insbesondere die letzten Monate deutlich gezeigt. Sonst kommt die Reinsfelder Wehr irgendwann zu einem eingeklemmten Unfallopfer - und kann nicht helfen. j.pistorius@volksfreund.de

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