"Hohwäller derrhäem"

Hermeskeil. (red) Die unterschiedlichen Spielarten der moselfränkischen Mundart: Darum geht es am 8. November um 19 Uhr im Naturparkhaus.

Eine wichtige Aufgabe der Mundartforschung und -pflege ist die Dokumentation der unterschiedlichen Spielarten der moselfränkischen Mundart-Landschaft. So hat der Heimat- und Kulturverein des Kreises Trier-Saarburg in Zusammenarbeit mit der Vereinigung der Heimat- und Geschichtsfreunde im Hochwaldraum eine fünfbändige Mundart-Dokumentation initiiert, die am Mittwoch, 8. November um 19 Uhr im Naturparkhaus des Naturparks Saar-Hunsrück in Hermeskeil vorgestellt wird. In zwei Bänden "Hochwälder Mundart" beschäftigt sich der in Neuhütten geborene Regierungsschuldirektor a.D. Georg Marx mit der Sammlung origineller Spruch- und Wortbeispiele sowie mit untergegangenem Wortgut. Eine Hommage an seine Krettnicher Heimat ist das Buch "Derrhäem" von Raimund Kläser, in dem er in alltäglichen und unspektakulären Szenen die Menschen und ihr Wirken darstellt. In der Anthologie "Hohwäller" sind fünfzehn Mundartdichter und -interpreten aus dem nordsaarländischen und rheinland-pfälzischen Hochwaldraum mit einer breiten und bunten Palette mundartlicher Texte versammelt. Darunter befinden sich unter anderem Matthias Lang, Natalie Zimmermann, Leo Griebler, Albert Laux, Karin Klee und Raimund Kläser (alle aus dem Saarland) sowie Anna Peetz, Maria Noll, Bernhard Weber, Hannelore Weber, Hildegard Ludwig, Wendelin Biwer und Manfred Moßmann (alle aus Rheinland-Pfalz).

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