Ideen für mehr Begegnung

Einen umfangreichen Katalog von Vorschlägen, die das Tälchen-Bürgerhaus in Krettnach zu einem attraktiven Kristallisationspunkt der Bürgerbegegnung machen sollen, haben Bürger des Tälchens in einem Workshop erarbeitet.

 Sie haben ihre Vorschläge fürs Begegnungsforum im Tälchen eingebracht, vorn (Mitte) die Organisatorinnen Ulla Maximini und Ulla Crane, hintere Reihe links: Ortsvorsteher Dieter Klever, Zweiter von rechts Stephan Reuter. TV-Foto: Klaus D. Jaspers

Sie haben ihre Vorschläge fürs Begegnungsforum im Tälchen eingebracht, vorn (Mitte) die Organisatorinnen Ulla Maximini und Ulla Crane, hintere Reihe links: Ortsvorsteher Dieter Klever, Zweiter von rechts Stephan Reuter. TV-Foto: Klaus D. Jaspers

Konz-Krettnach. (kdj) Nach der Auftaktveranstaltung Ende Oktober, bei der Hans A. Thiel aus seinem Buch "Zeit ohne Heimat" gelesen hatte, haben die Organisatoren des "Begegnungsforums Tälchen" bei einem Arbeitstreffen Ideen und Vorschläge für ein umfangreiches Zukunftsprogramm gesammelt. Ulla Maximini und Ulla Crane hatten ein (imaginäres) Raster für Themen-, Alters- und Interessengruppen entworfen, das die Workshop-Teilnehmer füllten. Am Ende der gut zweistündigen Ideensammlung zeichnete sich eine so große Fülle von Begegnungsmöglichkeiten ab, dass die 52 Kalenderwochen eines Jahres kaum zu deren Umsetzung reichen würden - Beweis für ein großes Bürgerinteresse.

Mit Einbindung unter anderem von örtlichen Vereinen, Volkshochschule, (Wein-)Wirtschaft und Jugendteam ergibt sich eine Palette von mindestens 40 Angeboten von der Nachbarschaftshilfe über den Sport und Bildungsprogrammen bis hin zu einem umfassenden Sozialservice und einem Veranstaltungsprogramm, das außer der obligatorischen Adventsfahrt und der themenbezogenen Weinprobe Wanderungen, Stammtische (auch für Frauen) und zweimal im Monat einen Mittagstisch im Bürgerhaus enthält.

Aber es sind nicht nur Aktivitäten gefragt: Ein besonderes Feld wird im Bereich Sozialservice der Punkt "Entschleunigung" sein: Wer glaubt, als Folge der alltäglichen Hetze "reif für die Insel" zu sein, soll hier lernen, dem oft mörderischen Tempo des Alltags zu entkommen.

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