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Zum Artikel "Neue Häuser, weniger Schlaglöcher in Irsch" (TV vom 1. Dezember):

Dem ersten Teil dieses Berichts muss ich energisch widersprechen. Darin heißt es, ich hätte schriftlich den Wunsch geäußert nach Einführung der wiederkehrenden Beiträge. Auch der anschließenden Erklärung von Ortsbürgermeister Jürgen Haag, dass die Entscheidung des Gemeinderates gegen die wiederkehrenden Beiträge gelebte Demokratie sei, weil eine Mehrheit der Bürger sich dagegen entschieden hätte (nach meiner Info war es sehr knapp), widerspreche ich. Herr Haag hat die entscheidenden Passagen meines Briefes gar nicht erwähnt. Denn daraus wird ersichtlich, dass ich nicht den Wunsch geäußert habe, sondern den Gemeinderat aufgefordert habe, die Entscheidung zu überdenken und dann, ohne persönliche Interessen einzubringen, für eine sozial gerechte Entscheidung zu sorgen. Es gab dann ein Rundschreiben vor der Abstimmung, in dem ein feiger Schreiberling (es war ein anonymes Rundschreiben) den Menschen bewusst Angst gemacht hat, indem er zum Beispiel behauptete, dass man dann zweimal bezahlen muss und so weiter. Hier hätte ich ein höchst amtliches Rundschreiben zur Klarstellung dieses Sachverhalts vom Ortsbürgermeister erwartet. Wenn der Bürgermeister unter diesen Vorzeichen von gelebter Demokratie spricht, kann ich nur den Kopf schütteln. Die Mitglieder dieses Gemeinderates sollten eigentlich immer für eine soziale Gerechtigkeit innerhalb eines Dorfes wie dem unseren einstehen. Dass die wiederkehrenden Beiträge in diese Kategorie fallen, wird wohl keiner ernsthaft bestreiten. Oder handeln all die Dörfer um uns herum falsch, die aus meiner Sicht in besonderer Verantwortung die wiederkehrenden Beiträge eingeführt haben? Reinhold Ritter, Irsch

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